Schockstarre in der Manege
Zuckerwatte, liebe Tiere und atemberaubende Kunststücke sind die Zutaten der bunten Zirkuswelt. In Hörsdorf bei Mank kam vergangenen Samstag noch ein Schockmoment dazu. Ein 20-jähriger Akrobat stürzte nach einer Trapeznummer zu Boden.
MANK. „Gehört das zur Show?“ Nein, der Sturz des Artisten André Reinhard vergangenen Samstag in Hörsdorf bei Mank war alles andere als geplant.
Bei einem der Höhepunkte in der Vorstellung des Circus Aros, der derzeit durch Niederösterreich tourt, kam es zu einem folgenschweren Unglück. Als das Trapez-Trio sich an einer sogenannten Vertikaltuchnummer versuchte, düfte sich aus bislang ungeklärten Umständen eines der Tücher aus der Verankerung gelöst haben.
Als Folge ging es für den 20-jährigen Akrobaten steil nach unten. Fünf Meter im freien Fall. Und dies vor den Augen Hunderter Besucher, denen der Atem stockte und Kindern, die beim Aufschlag auf den Boden laut aufschrien.
Vorstellung wurde abgebrochen
Sofort eilten Helfer dem schwer Verwundeten, der eine Unterschenkelverletzung erlitt und im Krankenhaus Amstetten notoperiert wurde, zu Hilfe. Zirkusdirektor Markus Reinhard, Bruder des Verunglückten, brach die Vorstellung natürlich sofort ab. Mittlerweile ist André außer Lebensgefahr. Die Brüche werden jedoch mindestens drei Monate zur Heilung benötigen. So lange heißt es für ihn: am Boden bleiben.
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