Auszeichnung
„Soldat des Jahres 2019“ kommt aus Niederösterreich
Vizeleutnant Robert Martschin wurde vom Bundesheer mit hoher Auszeichnung geehrt.
MELK. Er war mitverantwortlich für die Idee einer Steganlage im Staubereich des Kraftwerks Melk, wo das Bundesheer bei jedem Wasserstand Übungen durchführen kann, oder auch beim Straßenbau an der ungarisch-serbischen Grenze. Die Rede ist von Robert Martschin, Vizeleutnant bei den Pionieren in Melk. Er wurde vom Österreichischen Bundesheer als Soldat des Jahres ausgezeichnet.
"Ergreifender Moment"
"Ich habe mit der Auszeichnung nicht gerechnet, aber natürlich darauf gehofft. Der Moment, in dem ich dann doch meinen Namen hörte, war sehr ergreifend und überwältigend und macht mich sehr stolz", sagt der gelernte Konditor. "Es war sicher einer der schönsten Momente meiner bisherigen Soldatenkarriere."
Vom Bau zum Bundesheer
Der zweifache Vater ist seit seinem Grundwehrdienst, mit einer Unterbrechung von drei Jahren in einem Bau- und Sprengunternehmen, Teil des Pionierbataillon 3. "Da mir der Umgang mit Menschen sehr wichtig ist und ich dies in der Ausbildung und im Umgang mit den auszubildenden Grundwehrdienern und Kadersoldaten in meiner Tätigkeit verwirklichen kann, habe ich mich für diesen Beruf entschlossen", erklärt Martschin. Weiters waren natürlich die Interessen in den facettenreichen Gebieten beim Sprengdienst, Wasserdienst und Brückenbau ein wichtiger Grund beim Bundesheer zu arbeiten.
Brückenbauer Litschaus
Der Soldat des Jahres ist auf all seine Projekte stolz. "Eines jedoch möchte ich hier aber herausheben: der Brückenbau in der nördlichsten Stadt Österreichs, in Litschau", so der musikalische Leiter des Musikvereins Gerolding. Rund 100 Kadersoldaten und 60 Milizsoldaten mussten auf einem engen Arbeitsumfeld mitten in der Stadt ein "Monsterprojekt" unter der Leitung des Melkers vollbringen. Natürlich mit Erfolg.
Übrigens: Nebenberuflich ist der Musiker nicht nur am Land erfolgreich, sondern auch als Kapitän von Fahrgastschiffen auf Flüssen und Seen unterwegs.
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