Angehörigengruppe startet in Melk
Wenn Menschen psychisch krank sind
Die Caritas bietet ab Anfang September für Angehörige von psychisch Erkrankten Therapien an.
MELK. Hektik im Alltag und in der Arbeit machen uns Menschen immer mehr krank, psychisch krank. Doch nicht nur die Betroffenen leiden unter der Krankheit, sondern auch Angehörige, die der Person nahestehen.
Angehörigengruppe startet
"Wenn Menschen an einer psychischen Erkrankung leiden, ist das auch für Angehörige und Freunde eine große Herausforderung und bringt viel Sorgen und Unsicherheit mit sich", sagt Melanie Schweiger vom Psychosozialen Dienst der Caritas in Melk. In Melk startet deshalb am 3. September im Beratungszentrum wieder die Angehörigengruppe für Familienmitglieder, Verwandte und Freunde von Menschen mit psychischen Erkrankungen. Fragen zur Erkrankung können mit fachkundigen Mitarbeitern des Psychosozialen Dienstes besprochen werden.
"Beeinflusst unser Leben"
„Denn die Krankheit eines nahestehenden Menschen beeinflusst immer auch das eigene Leben“, so Schweiger. Die Gruppe bietet einen Ort zum Austausch an und kann so zur Entlastung von Angehörigen beitragen.
Sichtweise verstehen
„Wenn die Angehörigen die Sichtweisen und das Verhalten der Erkrankten verstehen lernen“, erklärt Facharzt Christoph Blach, „können gemeinsame Umgangsformen gefunden werden.“ Die Angehörigengruppe wird von sozialpsychiatrischem Fachpersonal angeleitet und richtet sich an alle Menschen ab 18 Jahren. Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenfrei.
Zur Sache
Die regelmäßigen Treffen finden im Caritas Beratungszentrum Melk, im Stadtgraben 10 statt. Termin ist jeweils der erste Dienstag im Monat, pünktlich von 16 bis 17.30 Uhr. Die nächsten Gruppentreffen starten am 3. September, 1. Oktober, 5. November, 3. Dezember und 7. Jänner 2020. Informationen erhalten Sie bei Melanie Schweiger (Tel. 0676/83844597), Marietta Reichhard-Ram (Tel. 0676/838448962) oder Christoph Blach (Tel. 0676/83844339).
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