Ybbser Ortschaften werden nun "wasserfest" gemacht

Bürgermeister Alois Schroll,  LH-Stv. Stephan Pernkopf, Sektionschef Gerhard Gürtlich vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Vizebürgermeister Herbert Scheuchelbauer | Foto: SG Ybbs
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  • Bürgermeister Alois Schroll, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Sektionschef Gerhard Gürtlich vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und Vizebürgermeister Herbert Scheuchelbauer
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YBBS. Klimaforscher sind sich einig: Die Erderwärmung fördert Starkregen. Mittlerweile laufen Daten aus unzähligen Messstationen täglich in ganz Europa zusammen. Extremwetter-Ereignisse führen zu verheerenden Zerstörungen, so wie in Sarling, Neu Sarling, Säusenstein, Unterhaus und Aigen zuletzt in 2013 mit einem Gesamtschaden von zwei Millionen Euro.

Festauftakt für Hochwasserschutz

Mit dem Spatenstich am 26.Mai 2018 bekräftigte die Stadtgemeinde Ybbs an der Donau die uneingeschränkte Bereitschaft ihre Bürger, genauso wie ihre Unternehmer, vor Jahrhunderthochwassern in Sarling, Neu Sarling, Säusenstein, Aigen und Unterhaus zu schützen. In Gegenwart von rund 120 Bürger, politischen Gästen sowie dem Segen des Stadtpfarrers Hans Wurzer, wurde der denkmalwürdige Spatenstich neben dem Bootshaus der FF Sarling ausgeführt. Unter der Begleitung musikalischer Klänge durch den Musikverein Säusenstein setzte die Stadtgemeinde ein überparteiliches Zeichen für Sicherheit, Lebensqualität, Wirtschaftswachstum und gemeinsamer Schaffenskraft.

In 2013 noch mit einem Gesamtschaden von zwei Millionen Euro belastet, sorgen Bürgermeister Alois Schroll und sein Team zukünftig für einen, auf vier Donaukilometer angelegten, Hochwasserschutz.

"Nicht warten bis nächstes Hochwasser kommt"

„Wir haben nicht abgewartet, bis das nächste Jahrhundertwasser unsere Gemeinde trifft. Vizebürgermeister Herbert Scheuchelbauer und ich stehen heute hier und übergeben, gemeinsam mit der Unterstützung von Bund und Land NÖ, den Menschen eine gesicherte Zukunft“, so Stadtchef Alois Schroll.

Sektionschef Gerhard Gürtlich vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) unterstrich in seiner Ansprache die Hartnäckigkeit von Bürgermeister Alois Schroll. Der Sektionschef betonte das Engagement des Stadtchefs im Bundesministerium zum Wohle der Menschen und eines zeitnahen Baubeginns vorgesprochen zu haben.

In den kommenden 14 Monaten entsteht ein HW Schutzdamm, dessen Funktionsfähigkeit im Sommer 2019 sichergestellt werden soll. Die architektonischen Feinheiten und das damit verbundene Bauende sind voraussichtlich für September 2019 prognostiziert.

Zahlen, Daten, Fakten

• 1.200m² mobile Wände werden zukünftig die Bevölkerung von Sarling, Neusarling, Aigen, Unterhaus und Säusenstein schützen.
• Im Ernstfall wird der Schutz durch die Feuerwehr Sarling aufgestellt.
• Die Länge der Schutzmaßnahmen betragen im Betriebsgebiet Neusarling ca. 1.500 Meter, Unterhaus ca. 1.000 Meter (davon 735 Meter Mobil), Aigen ca. 200 Laufmeter und Säusenstein ca. 70 Laufmeter!
• Die Gesamtlänge des HW Schutzes beträgt hiermit ca. 2.770 Meter, wobei sich das gesamte Projekt über 4 Donaukilometer erstreckt
• 2 Pumpwerke werden errichtet, davon 1 Pumpwerk mit einer Leistung von 4m3/sec.
• Eine Lagerhalle für die mobilen Wände mit 26 mal 10 Meter wird in Sarling erbaut.

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