Arbeiterkammer Melk
4,3 Millionen Euro "erstritten"

Manfred Mairhofer und Peter Reiter präsentieren das stolze Ergebnis von über 4,3 Millionen Euro für Melks Arbeiternehmer. | Foto: Daniel Butter
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Die Melker Arbeiterkammer präsentiert voller Stolz ihre Bilanz für das abgelaufene Jahr.

BEZIRK. Wegen "Diebstahls" wurde ein langjähriger Mitarbeiter (20 Jahre) aus dem Bezirk Melk bei einem Autohändler fristlos gefeuert und angezeigt. Was war passiert? Er reparierte in der Werkstatt den Wagen seines Sohnes, welcher zu der Zeit mit einem Leihwagen der Firma unterwegs war. Der Sohn brachte das Auto vollgetankt zurück, im Gegenzug betankte der Angestellte das Auto seines Sohnes auf Firmenkosten.

Fall für die Arbeiterkammer

"Er hat sofort den Weg zur Arbeiterkammer (AK) gesucht. Wir haben uns sofort des Falles angenommen", erklärt Melks Arbeiterkammer-Leiter, Peter Reiter. Dies war nur eine von 7.076 Beratungen im vergangenen Jahr bei der Arbeitervertretung in Melk. Insgesamt konnte die AK 4.339.801 Euro für ihre Mitglieder erstreiten. "Das umfasst sowohl die Steuersparwoche als auch den Konsumentenschutz. Am häufigsten gefragt war unsere Unterstützung bei Problemen am Arbeitsmarkt und in sozialrechtlichen Fragen", so Reiter.

Anlaufstelle für "Hackler"

"Die Probleme wie in Melk sind im ganzen Land vorhanden. In ganz Niederösterreich konnte die AK für ihre Mitglieder 56 Millionen Euro erstreiten", erklärt Manfred Mairhofer von der AKNÖ.
Was laut Reiter bei den Beratungen oder Interventionen (insgesamt 219 im Jahr 2019) auffällt, ist, dass die 60 Stunden-Woche vielerorts schon gelebt wird, nur bei den offiziellen Stundenaufzeichnungen geschummelt wird. "Zudem haben die Menschen Angst davor ihren Arbeitsplatz zu verlieren wenn sie etwas sagen. In unseren Gesprächen nehmen wir den Leuten aber die Angst", erklärt Reiter.

Steuerberatungswochen

Ausruhen auf den Erfolgen vom Vorjahr kann sich die AK Melk aber nicht lange. Schon von 2. bis 19. März geht es mit den erfolgreichen Steuersparwochen weiter. "Es sind zwar schon alle Termine vergeben, aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre, ist es aber trotzdem ratsam, zumindest via Telefon anzufragen, ob ein Termin frei geworden ist", rät der AK-Leiter.
Übrigens: Der gefeuerte Angestellte war gut beraten zur AK zu gehen. Aus einer fristlosen wurde eine ungerechtfertigte Entlasssung sowie ein Anspruch von 125.280,88 Euro.

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