Arbeitsmarkt im Bezirk kommt nicht vom Fleck
BEZIRK MELK. Die Lage auf dem österreichischen Arbeitsmarkt bleibt weiterhin prekär und auch im Bezirk ist keine echte Entlastung in Sicht, wobei die Zahl der Jobsuchenden in Melk im Vergleich zu anderen Bezirken nur moderat um 4,2 Prozent angestiegen ist. Per Ende Oktober waren in Melk 1.551 Menschen ohne Arbeit, dem gegenüber standen 137 offene Stellen.
Im Bezirk am stärksten von Arbeitslosigkeit betroffen sind weiterhin die besonders jungen und alten Arbeitnehmer. Der Melker AMS-Chef Josef Mayer warnt aber davor, in Panik zu verfallen: "Die Entwicklung am heimischen Arbeitsmarkt entspricht dem jährlichen Saisonverlauf", sagt der Experte, der insbesondere auf die positive Entwicklung am Stellenmarkt hinweist. So sei etwa bei den Hilfsberufen und im Hotel- und Gastgewerbe ein deutliches Plus zu verzeichnen.
Im Lehrlingsbereich müsse man die Lage differenziert sehen, so Mayer: "Wir haben um dreizehn Lehrstellensuchende mehr, aber auch um 39 offene Lehrstellen mehr." Gesucht werden derzeit vor allem Tischler- und Spenglerlehrlinge bzw. Lehrlinge für das Hotel- und Gastgewerbe.
Zur Sache:
Niederösterreichweit liegt der Bezirk Melk mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote um 4,2 Prozent an der guten fünften Stelle. Während Waidhofen/Ybbs und Scheibbs im Vergleich mit 2013 sogar einen leichten Rückgang zu verzeichnen haben, stieg die Quote nur in Krems (3,8%) und Neunkirchen (3,6%) weniger stark an als in Melk.
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