Bezirk Melk: Begleitung für den Alltag
Die Hilfsorganisationen des Landes erklären das neue Berufsbild, den Alltagsbegleiter.
BEZIRK. Im NÖ Landtag wurde ein neuer Beruf ins Leben gerufen: der Alltagsbegleiter. Doch wie sieht dieser neue Beruf aus und was sagen die Hilfsorganisationen aus Niederösterreich dazu? Wir haben uns beim Hilfswerk, der Caritas und der Volkshilfe umgehört.
Einige Stunden begleiten
"Es ist ein völlig neues Berufsbild, das Menschen einige Stunden am Tag in ihrem Alltag begleitet", erklärt Michaela Hinterholzer, Präsidentin des NÖ Hilfwerks. "Der Bedarf ist mit Sicherheit gegeben."
Karl Lahmer von der Caritas NÖ steht dem neuen Beruf ebenfalls positiv gegenüber. "Es ist auf jeden Fall eine Bereicherung zu unserem aktuellen Betreuungs- und Pflegeprogramm", erklärt Lahmer. "Für Menschen, die daheim sind und für manche Tätigkeiten Unterstützung benötigen, ist dies eine gute Sache", sagt die Amstettner Volkshilfe-Regionalvereinsvorsitzende und Nationalrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Doch wie sieht das Berufsbild nun wirklich aus? "Dieses Berufsbild hat mit dem des Pflegers nichts zu tun, da er ‚nur' als Unterstützung für Alltagssituationen dient“, gewährt Lahmer eine kleinen Einblick in den Beruf.
"Wichtig ist es, klar abzugrenzen, wo die Aufgaben der einzelnen Tätigkeiten, etwa bei Heimhilfen und Alltagsbetreuern, liegen und wo sie enden", fügt Königsberger-Ludwig noch hinzu. Wie dann die Aufgaben des Alltagsbegleiters genau aussehen, wird spätestens im Herbst geklärt sein.
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