Bezirk Melk: Der Heilige Martin darf bleiben

Volksschuldirektor Franz Gruber hat keine Angst, dass das Kreuz eines Tages aus den Klassenzimmern verbannt wird.
  • Volksschuldirektor Franz Gruber hat keine Angst, dass das Kreuz eines Tages aus den Klassenzimmern verbannt wird.
  • hochgeladen von Elisabeth Schindler

BEZIRK. Kreuze sollten als religiöse Symbole aus Schulklassen verschwinden. Bildungsministerin Hammerschmid machte nun aber einen Rückzieher. Auch religiöse Feiern, wie der Martinsumzug am kommenden 11. November (Laternenfest), oder die Nikolofeier, stehen immer wieder in der Kritik. Wir hörten uns im Bezirk Melk um, ob heiliger Martin und Nikolaus bleiben dürfen oder verbannt werden.

"Finden natürlich statt"

"Bei uns werden das Martinsfest und auch die Nikolofeier wie jedes Jahr stattfinden", betont Franz Gruber, Direktor der Volksschulen Melk und Aggsbach-Dorf. Bei allen Feierlichkeiten dabei: Kinder mit anderen Religionen, wie etwa dem Islam. "Es wird aber keiner gezwungen dabei mitzumachen. Wir probieren, diese Kinder bei den Feiern zu involvieren und zu zeigen, wie unsere christlichen Events gestaltet werden", so Gruber.

An Brauchtümern festhalten

"Es ist natürlich von Vorteil, wenn Kinder mit Migrationshintergrund sehen, wie wir solche Brauchtümer leben und feiern", meint Sabine Mlcoch, Mutter und ÖVP-Politikerin aus Loosdorf. Dabei betonen Mlcoch und Gruber, kein Kind in irgendeiner Weise zu bekehren, sondern dass diese nur einen Einblick in eine andere Religion erhalten sollen. "Unsere Kinder interessiert natürlich auch, wie die Kinder aus Syrien oder Türkei solche Feste feiern, denn manchmal sind nur die Namen anders", sagt der Schuldirektor.

"Diskussion überflüssig"

Der Diskussion rund um das Verbannen des Kreuzes können beide nichts abgewinnen. "Wir leben in einem christlichen Land und haben unsere Traditionen. Solange wir unseren Kindern diese weitergeben, ist jede Diskussion überflüssig", so die Loosdorferin.

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