Bezirk Melk: "Wir fahren Öffi gegen Pkw"
Zwei Teams starten zur Stoßzeit parallel mit Pkw und Öffi und fahren aus Melk in das Palais NÖ nach Wien. Wer gewinnt?
BEZIRK. Im Land NÖ gibt es aktuell 1.622 Kilometer Schienennetzlänge. Die Züge legen pro Jahr rund 24,5 Millionen Kilometer zurück. Auch das öffentliche Busangebot kommt auf 23,1 Millionen Fahrplankilometer. Dem gegenüber stehen 13.580 Kilometer an Landesstraßen. Doch wie ist man tatsächlich schneller und vor allem stressfreier unterwegs? Wir haben den Test gemacht.
"Flüssig" bis nach Wien
Die beiden Redakteure Michael Hairer (Auto) mit seiner Lebensgefährtin Monika Eisele und Daniel Butter (Zug) lieferten sich dabei ein spannendes Duell. "Bis nach Wien gab es zwar einige 'Verrückte', die sich nicht an Verkehrsregeln hielten, aber es war zumindest flüssig. Erst ab der Westeinfahrt kamen wir in den typischen zähen Morgenverkehr mit lauter Stop-and-Go-Phasen. Die Parkplatzsuche war dann das geringere Übel", berichtet Michael Hairer.
Bei Daniel gab es auch leichte Probleme. "Der Zug von Melk nach St. Pölten war ja noch pünktlich, aber leider hatte der Zug nach Wien Meidling 15 Minuten Verspätung. Das war ein wenig ärgerlich", erklärt Daniel Butter. Ärgerlich deshalb, weil es so keinen Sieger gab. "Unglaublich, aber wir sind beide gleichzeitig vor dem Palais NÖ gestanden", so Daniel.
ZUR SACHE
Statistik zum Rennen: Beide Teams sind um 7.35 Uhr vom Bahnhof Melk weggefahren und um 9.07 Uhr angekommen. Eine Zugfahrt von Melk nach Wien kostet 17,80 Euro, ein U-Bahnticket zusätzlich 2,20 Euro. Die schnellste Fahrtroute in der VOR-Region findet übrigens die "AnachB"-App.
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