Zwei Blindenmarkter Ordensmänner zu Priestern geweiht

Bischof Klaus Küng mit den Neugeweihten Pater Gabriel Jocher und Michael Rehle | Foto: Wolfgang Zarl
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BLINDENMARKT/MARIA LANGEGG. In der vollen Wallfahrtskirche Maria Langegg weihte Bischof Klaus Küng P. Gabriel Jocher und P. Michael Rehle von der Blindenmarkter Gemeinschaft Servi Jesu et Mariae zu Priestern. Damit wurden heuer in der Diözese St. Pölten fünf Männer zu Priestern geweiht.

Bischof Küng betonte in seiner Predigt, dass Gesellschaft und die Menschen unserer Zeit heiligmäße Priester dringend bräuchten - Priester, die wirklich gottverbunden und christusverbunden seien. „Es ist eine gute Fügung, dass diese Priesterweihe am Gedenktag von Pio von Pietrelcina stattfindet. Er ist ein hervorragendes Beispiel gelebter, vollzogener Christusverbundenheit. Er empfing die Wundmale Jesu, bei Pater Pio wurden die Geheimnisse Jesu für die Menschen oft in einer besonderen Weise wahrnehmbar, vor allem bei der Feier der hl. Messe. Er war in seiner Verkündigung von großer Klarheit, auch in einer Zeit, in der es vielen an dieser Klarheit mangelte“, so Bischof Küng. Es sei wichtig, dass Priester die heilige Messe lieben, im Wort Gottes verankert sind und sich als wahre Seelenführer erweisen.

Tiefe und Feste Verbundenheit mit Christus

Das Priesterstein gehe nicht ohne tiefe und feste Verbundenheit mit Christus. Dafür brauche es die tägliche Pflege des Gebetes, den regelmäßigen Sakramentenempfang und ein konsequentes Streben nach Christsein. Bischof Küng betonte auch die Verbundenheit untereinander – denn Jesus habe den Jüngern gesagt: „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“. Eine der größten Gefahren des Priesters heute bestünde darin, dass er in einen Aktivismus gerade und fast ohne es selbst zu merken, nach und nach die tiefere Verbundenheit mit Christus und mit jenen, die er an seiner Seite hat, einbüßt.

Nötig für den Priester sei ein großes Herz, das zuhört: Gott und den Menschen. Der Priester sei ein Mittler, wie Christus. Der Priester braucht die Fähigkeit, in der ihm anvertrauten Seelsorge den Spuren Jesu zu folgen. Das geschehe, wenn er für die Menschen da ist, wenn er auf die Menschen eingeht, nie jemanden aufgibt, auch nicht böse und ärgerlich wird, wenn Menschen schwach sind. Alle seien wir bisweilen schwach. Der Priester müsse die Güte und Barmherzigkeit des Herrn erlernen, wenn er ein guter Priester sein bzw. werden will.

Die neugeweihten Priester

Pater Gabriel Jocher ist 28 Jahre, stammt aus Bayern und hat sieben Geschwister. 2007 trat er in die Gemeinschaft „Servi Jesu et Mariae“ ein, angezogen habe ihn die ignitianische Spiritualität und der Leitsatz „Alles zur größeren Ehre Gottes“. 2015 empfing er die Diakonenweihe. Seine Hobbys sind Bergsteigen und Fußball und er engagierte sich bei den Pfadfindern.

Pater Michael Rehle, 30, kommt ebenfalls aus Bayern und ist ebenso begeisterter Pfadfinder. Diese, andere Jugendgruppen sowie Gebetsgruppen seien für ihn prägend gewesen. Aber auch der Glaube in seiner Familie. Im Oktober wurde er zum Diakon geweiht. Nach der Priesterweihe wird er als Kaplan in Toulon (Frankreich) wirken. Was heute faszinierend sei, Priester zu werden? Erstens der Ruf Gottes: „Nicht ich wollte das zuerst, sondern es ist Gottes Werk.“ Weiters sei es ein „absolut faszinierender Lebensstil“. Es sei wunderbar mit Menschen zu arbeiten, und für die Menschen, und vor allem für die Jugend da zu sein. Letztlich gehe es immer um Gott, er mache „echt zufrieden und glücklich“.

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