Kundgebung im Bezirk Melk: "Donauuferbahn soll bleiben"
Abbruchgegner werden nun intensiver gegen Stilllegung protestieren
BEZIRK. Etwa 70 Teilnehmer demonstrierten für die Nutzung der Donauuferbahn und gegen das Herausreißen von 19 Kilometern Schiene genau in der Mitte der durchgehenden Bahnlinie Wien-Linz (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). "Wenn man die ganze Bahnlinie stillgelegt hätte, so könnte es dafür wenigstens irgendeinen Grund geben, aber in der Mitte ein Loch zu schaffen, ist völlig sinnlos", so der Bürgermeister der Anrainergemeinde Marbach, Anton Gruber. Marbach wäre wie andere Anrainergemeinden von der Zerstörung der Schienenanlagen und Brücken besonders betroffen, müssten doch dann täglich 70 Lkws mit Bahnschotter eines großen Schotterwerks auf der Straße abtransportiert werden. "Man reißt ja auch kein Loch in die Straße, Bahnen funktionieren nur in einem System als Netz", meinte dazu der Obmann des Verkehr- und Regionalforums Waldviertel, Josef Baum. Er kündigte weitere Verhandlungen mit der NÖVOG an. Sollten die Abbruchmaßnahmen aber starten, ist das Verkehrsforum auch zu Protesten bereit.
Bei der kommenden Kundgebung werden wir auf den Abbruchstopp drängen, andererseits natürlich die konkrete Verantwortung für diese Entwicklung stärker in den Vordergrund stellen. nächste Kundgebung am Dienstag, 12.6 dierket bei der vom Abriß bedrohten Brücke in Granz
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