In der Zeit des Holzes
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) geht von fünf bestimmenden Elementen aus, die sich im Makrokosmos (Universum, Erde) genauso wie im Mikrokosmos (Mensch) wiederspiege
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Es sind dies Holz im Frühjahr, Feuer im Hochsommer, Erde im abklingenden Sommer, Metall im Herbst und Wasser im Winter, die einander nähren, oder, die voneinander zehren. Wenn also ein Element geschwächt ist, wirkt sich das auch auf die nachfolgende Phase aus.
Bis Ende April ist das Element Holz wirksam. Es steht für Frühling, den Neuanfang, also die Geburt, und das Wachstum, Entfaltung, den Schöpfergeist und die Ausdehnung im allgemeinen.
Dem Holzelement werde im menschlichen Körper die Leber und die Gallenblase als Organe zugeordnet, wobei die Leber für die Kreativität und Schaffenskraft steht und dem Yin-Anteil zugeschrieben wird. Die Gallenblase steht für die Entscheidungsfreude und die Umsetzungskraft, gesetzte Ziele zu erreichen. Sie ist der Kraft Yang zuzuordnen und kann mit dem Begriff "der General" trefflich beschrieben werden.
Daneben wird an Gemütszuständen der Ärger, die Wut und der Zorn genährt, die Sehnen und Bänder bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und die Augen müssen sich erst wieder an das neue, farbenfrohe, helle Sprießen ringsherum gewöhnen.
Frau Dr. Minich, die in Oberschoderlee ihre Praxis für Osteopathie und Ganzheitliche Medizin betreibt, gewährt uns Einblicke in ihr umfassendes Wissen: "In der Ernährung kann man das Holzelement stärken durch den Genuss von frischem, grünem Gemüse, der Verwendung frischer Kräuter und einem Spritzer Essig oder Zitrone".
Weiters wird der Periode Holz die Farbe grün zugeordnet, die dazugehörige Himmelsrichtung ist Osten, hier steigt die Kraft der Sonne auf und die dem Holz entsprechende Tageszeit ist der Morgen. Der Wind und die saure Geschmacksrichtung sind ebenfalls stark mit dem Element Holz verbunden"
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