Alles drehte sich um den Erdball
HERRNBAUMGARTEN(ega). In Herrnbaumgarten ist ja bekanntlich alles ein bisschen anders. Verantwortlich dafür zeichnet seit Jahrzehnten ein Freundeskreis unerschrockener Künstler und Erfinder.
Am Wochenende war es wieder einmal soweit, man zelebrierte erneut das etwas Schräge, Ungewöhnliche. Friedl Umschaid lud, wie in den letzten 18 Jahren, am letzten Freitag im Jänner zum „Erdball“ in sein Kellerlabyrinth. Das Glas für das Achterl, das die Gäste beim Eintritt bekamen, musste als Begleiter für die ganze Ballnacht reichen. Eine gute Idee in den begrenzten Räumlichkeiten der Kellerröhren, acht Meter unter der Erde, von Archäologe Wolfgang Neubauer und seinem Team mittels 3D Laserscanning vermessen.
Mit der genialen Aufteilung der heuer 15 Musikgruppen und den „Labestationen“ wie der "Fruchtbar", der "Sonderbar" oder der "Schlürfbar" in den verschiedenen Kellerröhren gelang Friedl Umschaid ein logistisches Kunststück. Obwohl sehr gut besucht, lobten die Gäste aus allen Bundesländern, aus Dresden, Göttingen und sogar aus Australien das gute Vorwärtskommen in dem 600 Meter langen Kellerlabyrinth. Manche Besucher schafften auch ein begrenztes Tänzchen.
Shuttlebusse aus Mistelbach und Wien brachte kulturinteressiertes Publikum nach Herrnbaumgarten. Viele Besucher schmückten sich in stilvoller Art, darunter Bgm. Christian Frank, Bgm. Matthias Hartmann aus Unterstinkenbrunn, Betty und Fritz Gall: Nonseum, Edwin Hanak von der Dorferneuerung, Stefan Hiller von AGRAR PLUS oder der Goldschmiedemeister Robert Hittinger mit Familie.
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