Joesi Prokopetz spielte im Volksheim in Laa sein 25. Programm
Gürteltiere brauchen keine Hosenträger
Laa (ega). Wie der Titel klar sagt, hatte der Abend mit Gürteltieren gar nichts zu tun. Mit Hosenträgern letztlich auch nichts und doch verwies er auf viele unserer Art, die sich mit dem Bedürfnis nach doppelter Absicherung durchs Leben fürchten.
Warum? Das konnten die Zuschauer im Laaer Volksheim herausfinden, wenn sie von Joesi Prokopetz erfuhren, dass „das Glück der Glücklichen die Unglücklichen belästigt“, und dass wir Glück haben, dass heute „NICHT Sonntag ist“, dass „der schwammige Begriff Liebe“ überschätzt wird, wie es mit dem „JA! Natürlich-Schweinderl“ weitergeht, und dass nicht „Oida“, sondern „Schas“ das Wort für fast alles ist.
Viele neue Couplets in alter Manier, vorgetragen im Duett mit dem unvergleichlichen Pianisten Martin Payr, zum Thema Parship, Conny Francis‘ Hit „Die Liebe ist ein seltsames Spiel“ bis zu Superman-Love hielten dem Publikum den Spiegel vor.
Das 25. Programm zeigte einen „gereiften“ Joesi Prokopetz oder zumindest einen, der sich so gekonnt verstellte, dass man hätte meinen können, mit seinen 67 Jahren wäre er es fast. Gereift natürlich.
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