Corona & Schule
Distance Learning in der BHAK/BHAS Mistelbach
Wie haben Schülerinnen und Schüler diese Zeit erlebt
MISTELBACH. Das Distance Learning – verursacht durch die Corona-Krise – hat an der BHAK/BHAS Mistelbach sehr gut funktioniert. Die Handelsakademien und Handelsschulen sind aufgrund der Lehrplaninhalte und der technischen Ausstattung bestens für diese Art des Lehrens und Lernens gerüstet und konnten das, was ohnehin schon gelebt wurde, besonders gut umsetzen. Schülerinnen und Schüler äußerten sich nach ihrer Rückkehr in den Präsenzunterricht am 3. Juni 2020 darüber, wie sie die Zeit der Fernlehre erlebt hatten.
Einteilungssache
Am Anfang sei es schwierig gewesen, sich die Zeit einzuteilen. Als negativ sahen die Schülerinnen und Schüler außerdem, dass sie zuhause isoliert waren – sowohl von ihren Klassenkollegen als auch von ihren Lehrerinnen und Lehrern. Der persönliche Kontakt zu den Klassenlehrern habe überhaupt sehr gefehlt, weil es leichter sei, Inhalte zu verstehen, wenn sie im direkten Kontakt erklärt werden. Natürlich sei die Eigenmotivation nicht immer leicht und die Gefahr der Ablenkung sehr groß gewesen.
Als positiv empfanden die Schülerinnen und Schüler, dass sie sich ihre Zeit und die Reihenfolge der Aufgaben selbst einteilen konnten. Außerdem sei vom Lernstoff mehr hängengeblieben, weil sie ihn sich selbst erarbeiten mussten und weil sie die Zeit hatten, sich zum Beispiel über YouTube Lernvideos so oft anzusehen, wie es nötig war. Offene Fragen konnten im regelmäßigen Video-Unterricht mit den Lehrern geklärt werden. Für die meisten war aber wohl die Tatsache, nicht so früh aufstehen zu müssen, ein klarer Vorteil während des Distance Learnings.
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