Hochwasserschutz
Ernsdorf vor Schlamm und Wasser schützen
ERNSDORF. Die Bewohner, die an der Ernsdorfer Riede „Hintausiges Feld“ angrenzen, können nun aufatmen. Seit Mai wird am Hochwasserschutz gearbeitet, der den nördlichen Ernsdorfer Ortsteil vor Wasser und Schlamm schützen soll, der bisher stets bei Starkregen von den Feldern geschwemmt wurde. Ergebnis war oft eine schlammige Dorfstraße, die von der Feuerwehr gereinigt werden musste, und fallweise drang das Wasser auch in Keller, Gärten und Schwimmbecken der Anrainer ein.
Damit ist demnächst endlich Schluss, freut sich Bürgermeister Daniel Fröschl.
Der Hochwasserschutz Ernsdorf Nord besteht aus mehreren Elementen: einem Schlammbecken, dass das erdige Wasser der Felder abfängt. Über eine Vertiefung des Feldweges, der in die Ried Hintausiges Feld hochführt, kann der Überlauf des Schlammbeckens in ein Retentionsbecken fließen, Hier wird das Wasser zurückgehalten und fließt dann gemäßigt in den Entersgraben, nach Enzersdorf weiter.
Diese Becken schützen nun die angrenzenden Häuser und Gärten sowie die nachfolgende Ortschaft Enzersdorf, die sowohl im Einzugsgebiet von Ernsdorf als auch von Waltersdorf liegt und bisher bei Starkregen zu einem feuchten Nadelör wurde. Auch in Waltersdorf werden zurzeit Hochwasserschutzmaßnahmen gebaut um den Schutz von Enzersdorf zu vervollständigen.
Mit der Fertigstellung des Hochwasserschutzes von Ernsdorf rechnet Bürgermeister Daniel Fröschl für Ende des Sommers.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.