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Mistelbach hat was zu verschenken.
MISTELBACH (rc). Unter diesem Motto betreiben die drei quirligen Mistelbacherinnen, Bianca, Daniela und Barbara, die Facebook-Gruppe: „Verschenken in Mistelbach/Zaya“, wo alles was nicht mehr benötigt wird, verschenkt werden darf.
Vermutlich nichts Neues, werden einige sagen, aber die Mistelbacherinnen sind sehr stolz auf ihr Portal, weil damit auch für Nachhaltigkeit im Bezirk gesorgt wird. Nichts wird weg geworfen. Von der angebrochenen Windelpackung bis hin zum Möbelstück bekommt alles einen neuen Besitzer und über 1500 User bestätigen die Freude an der Sache.
Wildes Verschenken ist hier an der Tagesordnung. Getauscht wird nicht. Es soll tunlichst vermieden werden, dass jemand beim Tauschhandel das Gefühl hat, etwas zurück zu bekommen, was nicht gleichwertig ist. "Verkaufsangebote werden sofort gelöscht, die verirren sich auch immer wieder auf unser Portal", erzählt Bianca Kosch, Kopf des Verschenk-Trios.
Gemeinnützigkeit
Hin und wieder wird uns auch zugetragen, dass jemand dringend Hilfsgüter, egal welcher Art braucht, jedoch kein Internet hat, oder sich nicht getraut um etwas zu bitten. Da wird dann geschaut, was der Onlinefundus her gibt.
Schenken ist eine Gabe.
Sachgüter einfach weiter zu geben, in dem Bewusstsein, dass jemand damit Freude hat, ist eine besonders schöne, menschliche Geste.
Bleiben Leute auf ihren Präsenten sitzen, was manchmal vor kommt, melden sich User aus der Gruppe, die Ladenhüter für den Flohmarkt abholen. Der Reinerlös kommt dann einer gemeinnützigen Organisation zugute.
Und hier geht's zur Gruppe: Verschenken in Mistelbach/Zaya
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