Sie ist gerne für jeden da – für Hermine Pachovsky ist ihr Hausmeister-Job ein 24-Stunden Dienst
„Ich verstehe mich mit allen Mietern sehr gut und helfe wo ich kann“, sagt Hermine Pachovsky, die nicht nur für ein gepflegtes Haus, sondern auch für das Wohl der Bewohner sorgt.
LAA. Für die vielen Kinder im Haus ist sie die „Omi“, die gerne Zuckerl für die Kleinen bereit hält. „Aber sie müssen die Papierln dann auch brav in den Mistkübel werfen“, sagt die Hausmeisterin, die sich seit bald 23 Jahren um die Wohnanlage in der Hauptstraße kümmert. Die richtige Mülltrennung ist ihr ein großes Anliegen, da sei sie sehr eigenwillig, gibt die fleißige Frau zu. Sie versucht die Bewohner zum richtigen Mülltrennen zu erziehen. Falls es durchaus nicht klappt, geht sie her und sortiert selbst den Abfall. „Mir ist keine Arbeit zu dreckig oder zu viel“, erklärt Pachovsky. Auch auf Sauberkeit legt sie großen Wert. „Die Stiegen mit so einem Stangl aufzuwischen, das ist nix. Ordentlich geht das nur, wenn man mit der Hand wischt.“
Keine Herausforderung ist der 60-Jährigen zuviel. Sie zeigt sich auch technisch begabt, z. B., wenn sie den steckengebliebenen Lift wieder in Gang setzt.
Urlaub kennt sie keinen: „Ich bin gerne zu Hause, sonst könnte ich so einen Job nicht machen.“ Denn für Pachovsky ist es selbstverständlich, immer für ihre Mieter da zu sein. Sie gibt auch Waschmünzen aus, wenn sie sonntags mit ihrer Familie beim Mittagessen sitzt – soviel Zeit muss sein. Und wenn sie zuviel gekocht hat, werden Hausbewohner, die nicht so viel haben auch gleich mitversorgt.
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