Corona
So impft Niederösterreich

- Landtagspräsident Karl Wilfing, Christof Constantin Chwojka, LR Ulrike Königsberger-Ludwig und LR Martin Eichtinger.
- Foto: LT-Direktion NÖ / Schultes
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
BEZIRK MISTELBACH. "Ab spätestens April sollte ausreichend Impfstoff vorhanden sein, um alle zu impfen", ist Landtagspräsident Karl Wilfing zuversichtlich nach einer Präsentation des Impfkoordinators des Landes NÖ Christof Constantin Chwojka im Landtag.
Impfplan
Laut Gesundheitsministerium wird die österreichische Bevölkerung in Gruppen eingeteilt. Seit Dezember befinden wir uns in Phase 1. Das heißt, dass jetzt Bewohner und Personal in Alten- und Pflegeheimen sowie Personen im Gesundheitsbereich und erste Hochrisikogruppen geimpft werden.
Ab Februar sollten wir Phase 2 erreichen, in der vor allem ältere Menschen, Personen mit Vorerkrankungen und in kritischer Infrastruktur mit dem Impfstoff versorgt werden. Zur kritischen Infrastruktur zählen alle Berufsgruppen, die eine wesentliche Bedeutung für die Aufrechterhaltung wichtiger gesellschaftlicher Funktionen haben (Lehrpersonen, Polizeibeamte, Apotheker und Pharmazeuten, Mitarbeiter der Post & Telekommunikation,...).
Wenn alles nach Plan läuft, ist der große Rest der österreichischen Bevölkerung ab dem zweiten Quartal an der Reihe.
In der Phase 3 erhalten alle Menschen, die sich impfen lassen wollen, Zugang zur Impfung. Sie richtet sich somit an die allgemeine österreichische Bevölkerung.
Koordiniert wird die Impfung zentral beim Land. Ab Phase 2 werden auch Hausärzte die Möglichkeit haben, Patienten zu impfen. Parallel dazu wird es ab Phase 3 auch Impfstraßen ähnlich der Teststraßen geben.
Voranmeldung zur Impfung
Wichtig für alle Impfwilligen ist die Anmeldung zur Impfung unter www.impfung.at/vorregistrierung. Diese Online-Anmeldung gewährleistet eine Kontaktaufnahme, sobald die jeweilige Personengruppe im Impfplan vorgesehen ist. Menschen ohne Möglichkeit einer Internetnutzung bekommen auf den Gemeindeämtern Unterstützung bei der Anmeldung. Die angemeldeten werden jeweils informiert, welche genaue Gruppe – das kann sein nach Alter, Berufsgruppe, Vorerkrankungen – gerade an der Reihe ist. So sehen die Leute auch, dass sich etwas tut.
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