Bezirk Mistelbach
SPÖ-Bürgermeister sorgen für kostenlose Nachmittagsbetreuung der Kinder
HAUSBRUNN/KREUZSTETTEN/PILLICHSDORF/RABENSBURG. Viele Eltern stehen jetzt vor der Frage, wie sie Kinderbetreuung und Beruf vereinbaren können. Die Reduzierung der Arbeitszeit, unbezahlte Urlaubstage oder Einzelbetreuung der Kinder haben große finanzielle Einbußen zur Folge und bringen viele Familien in eine prekäre Situation.
Elternbeitrag gestrichen
Hier haben die Bürgermeister in den vier SPÖ-Gemeinden des Bezirkes eine gute Nachrichten für alle Familien mit Betreuungspflichten. Der Elternbeitrag wird bei Volksschulkindern, die für die schulische Nachmittagsbetreuung angemeldet sind, bis auf weiteres von den Gemeinden Hausbrunn, Kreuzstetten, Pillichsdorf und Rabensburg nicht eingehoben. Ebenso werden in diesen Gemeinden auch die Kosten für die Nachmittagsbetreuung und der Beschäftigungsbeitrag in den Kindergärten ab März ausgesetzt.
Die Kostenübernahme gilt bis vorerst bis Ende April und kann bei Bedarf bis Juli ausgeweitet werden, erklärten die SPÖ-Bürgermeister des Bezirkes Mistelbach Erich Trenker (Pillichsdorf), Wolfram Erasim (Rabensburg), Adolf Viktorik (Kreuzstetten) und Johann Fürmann (Hausbrunn).
Helfen, wo's notwendig ist
"Hier wollen wir helfen und beweisen mit der Übernahme der Kosten soziale Verantwortung. Wir betrachten das als wichtigen Beitrag für jene Eltern, die ohnedies auch in diesen Tagen sehr gefordert sind und keine andere Möglichkeit haben, als auf die Betreuung im Kindergarten und Volksschule zurückzugreifen", sagt Erich Trenker, Bezirksvorsitzender des SPÖ Gemeindever- treterverbandes, stellvertretend für seine Kollegen.
Aber natürlich gilt weiterhin: Wer kann, der soll die Kinder bitte daheim betreuen und Sozialkontakte auch für die Kleinen so gut wie möglich vermeiden.
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