SPÖ: NÖGKK-Servicestellen müssen bleiben
- Melanie Erasim und Thomas Woisetschläger
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
MISTELBACH. Rund 24.000 direkte Kundenkontakte konnte die Servicestelle der Krankenkasse in Mistelbach 2017 verzeichnen. Im ersten Halbjahr 2018 wurden schon 2000 Stunden telefonisch beraten. Die Pläne der Regierung die 24 Sozialversicherungsträger auf fünf zu reduzieren, sorgt unter den 23 Mistelbacher Mitarbeitern für große Beunruhigung, weiß Betriebsrat Thomas Woisetschläger: "Man befürchtet, dass die Servicestellen in den Bezirken geschlossen werden und nur noch in zentralen Landeskassen beraten wird."
Jetzt schon weisen die Gebietskrankenkassen nur 2,8 Prozent Verwaltungsaufwand aus. Das ist österreichweit der geringste Wert.
Sozialpartnerschaft ade
Nationalrätin Melanie Erasim hinterfragt das kolportierte Einsparungspotenzial von einer Milliarde Euro: "Wie hoch sind die Verwaltungskosten tatsächlich? Liegen sie unter der Milliarde, frag ich mich was wird da noch eingespart?" Die Sozialdemokratin bedauert, dass der Dialog der Sozialpartner abgeschafft wurde.
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