Weinviertler Getreide

Neustart bei GenussRegion

GenussRegion Weinviertler Getreide plant Produktinnovation

LAA. Nach einer Phase des Stillstandes startet die „GenussRegion Weinviertler Getreide“ neu durch. Mit zehn Bäckern aus dem ganzen Weinviertel, drei Mühlen, einem Nudelproduzenten und der Lagerhausgenossenschaft Hollabrunn-Horn ist man breit aufgestellt. Zum neuen Obmann wurde Bäckermeister Philipp Stoiber aus Laa an der Thaya gewählt. Er scharte einen runderneuerten Vorstand um sich, der die kommenden Aufgaben anpacken möchte. Sein Obmann-Stellvertreter ist Landtagsabgeordnerter Richard Hogl, der auf die Bedeutung der regionalen Rohstoffe für die Landwirtschaft und die verarbeitenden Mühlen hinweist. Neben dem Leitprodukt „Weinviertel-Brot“ soll nun auch raschest ein neues gemeinsames Produkt entwickelt werden.

Quadratisch praktisch

Das quadratische Weinviertelbrot ist nach wie vor ein sehr gefragtes Brot in allen Mitgliedsbetrieben und besticht durch seine Saftigkeit und den Natursauerteig. Dazu kommt ausschließlich Weinviertler Weizen- und Roggenmehl, Wasser, Salz und Germ. Außerdem hat es als einziges Brot vier „Scherzl“!

Die Koordination der GenussRegion übernimmt in bewährter Weise wieder AGRAR PLUS, die auch für die GenussRegion Weinviertler Wild arbeitet und somit auf Synergieeffekte hofft. Das Mehl stammt aus dem Weinviertel und die GenussRegion setzt dabei auf Transparenz. Überhaupt möchte man die Kunden vermehrt auf die handwerkliche Bäckerkunst hinweisen und zeigen, was dieses regionale Handwerk für den Menschen leistet. Daher soll die Kommunikation zum Endkunden intensiviert werden. Brotbackkurse oder Tage der offenen Tür sind in den Weinviertler Bäckereien und Mühlen geplant, sobald dies die Situation wieder zulässt.

Bei der NÖ Landesausstellung 2013 führten die GenussRegions-Bäcker übrigens täglich eine erfolgreiche Schaubackstube im Urgeschichts-Museum von Asparn/Zaya. Über 250.000 Besucher lernten damals schon das Weinviertel-Brot kennen.