17 Millionen aus Bahnoffensive für Mistelbach

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BEZIRK MISTELBACH. Investitionen in Bahnhöfe und Haltestellen, der Ausbau des Park and Ride-Angebotes und die Modernisierung der Franz-Josefs-Bahn – diese und viele weitere Maßnahmen sieht das neue Bahn-Infrastrukturpaket für Niederösterreich vor, das heute, Dienstag, im Zuge einer Pressekonferenz im NÖ Landhaus von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bundesminister Jörg Leichtfried, Landesrat Karl Wilfing und dem ÖBB-Vorstandsvorsitzenden Andreas Matthä präsentiert wurde.
Insgesamt will man bis zum Jahr 2022 3,3 Milliarden Euro in Straße und Schiene investieren. Im Fokus stehen Attraktivierung der Bahnhöfe, Ausbau von Park & Ride Anlagen sowie die Modernisierung Franz-Josefs-Bahn und die Direktanbindung Horn.

Investitionen in Mistelbach

Für den Bezirk Mistelbach bedeutet die Bahnoffensive Investitionen von knapp über 17 Millionen Euro. Sechs Park & Ride Anlagen werden erweitert: Noch für dieses Jahr budgetiert sind die 22 neuen Parkplätze in Niederkreuzstetten, sowie 40 Stehplätze für Pkws und 20 für Fahrräder in Staatz. 2020 sollen in Gerasdorf 20 Autoparkplätze in Betrieb genommen werden. 125 Auto- und 20 Fahrradabstellplätze sind bis dahin auch für Laa vorgesehen. Frättingsdorf bekommt 40 Pkw- und 20 Fahrradplätze. Die größte Investition ist in Schleinbach vorgesehen:150 Auto- und 20 Radabstellplätze.
Sechs Bahnhöfe des Bezirks werden barrierefrei umgebaut. Den Auftakt macht Paasdorf 2019 mit der Erneuerung des Randbahnsteigs und einem offenen Unterstand. Das selbe Programm durchläuft Ulrichskirchen 2022.
In Gerasdorf werden 2019/20 drei Aufzüge errichtet und der Inselbahnsteig, sowie der Personendurchgang adaptiert. 2024 ist Rabensburg dran: Hier wird es einen neuen Übergangssteg geben. Noch im selben Jahr beginnen die Arbeiten in Bernhardsthal. wo die Bahnsteige 1 und 2 erneuert werden. 2024/25 bekommt Seyring einen Aufzug und zwei Rampen. Weiters wird der Personentunnel mit Stiegeneinhausung adaptiert. 


Bahnland


Sein verkehrspolitisches Ziel sei es, „den Verkehr sicherer und umweltfreundlicher zu machen“, sagte Verkehrsminister Leichtfried in seiner Stellungnahme: „Und darauf gibt es eine einfache Antwort, nämlich den öffentlichen Verkehr zu stärken.“ Dies sei „gut für die Umwelt, gut für die, die unterwegs sind, und gut für die, die dadurch Beschäftigung finden“, betonte er.
Niederösterreich sei „das Eisenbahn-Land Österreichs“, sagte Landesrat Wilfing: „Jeder dritte Schienenkilometer Österreichs befindet sich auf niederösterreichischem Boden.“ Wilfing hob besonders die Bedeutung der Regionalbahnen hervor: „Sie sind das Rückgrat und das Herzstück des öffentlichen Verkehrs.“ Mit Einführung des Taktfahrplanes habe man auf Regionalbahnen wie etwa der Laaer Ostbahn (plus 16 Prozent) einen Zuwachs an Fahrgästen zu verzeichnen. Um die Regionalbahnstrecken in die Zukunft zu führen, brauche es aber Maßnahmen wie die Beseitigung von Langsamfahrstellen, die Errichtung von Ausweichstellen für Taktverdichtungen oder die Modernisierung von Eisenbahnkreuzungen. 
Die ÖBB seien auch ein großer Auftraggeber für hunderte Betriebe in Niederösterreich, nannte deren Vorstandsvorsitzender Andreas Matthä einen weiteren Aspekt des Investitionspaketes. Das Unternehmen sei darüber hinaus auch ein großer Arbeitgeber in Niederösterreich: „Wir beschäftigen in Niederösterreich knapp 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

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