Abschied von der Dreifaligkeitssäule
MISTELBACH. Sie prägt das Bild des Hauptplatzes seit 1680: die Dreifaltigkeitssäule. Im Jahr zuvor gelobten die von der Pest verschonten Mistelbacher eine Denksäule als Dank zu errichten. Nach nur knapp zweimonatiger Bauzeit wurde sie am 13. November 1680 eingeweiht.
Mehrfach musste die Dreifaltigkeitssäule bereits renoviert werden. Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie im Zuge dessen abgetragen und in der Mittelachse des Platzes an ihren heutigen Standort versetzt. 1937 sowie zuletzt 1967 standen weitere Instandhaltungsarbeiten für das Wahrzeichen an.
Rückkehr im Juni 2018
Ende Juli muss sie wieder komplett abgebaut werden und wird von der archnet Bau- und Bodendenkmalpflege GmbH - einem vom Bundesdenkmalamt empfohlenen Spezialisten auf diesem Gebiet – saniert. Die vier Heiligen am Fuße der Säule haben schon vor längerer Zeit ihren Posten verlassen. 2018 soll die Säule an ihren angestammten Platz vor dem Rathaus zurückkehren.
Dreierpaket
Im Zuge dieser Arbeiten schnürte die Stadtgemeinde ein Gesamtpaket. Neben der Dreifaltigkeitssäule wird auch der Pranger im Stadtpark und die Pestsäule am Conrad-Hötzendorf-Platz saniert. Die Kosten für alle drei Arbeiten belaufen sich zwischen 150.000 und 160.000 Euro. Parallel dazu läuft eine Spendenaktion.
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