Achtung auf die Kleinen im Haushalt
Der Alltag mit Kleinkindern kann manchmal turbulent werden - Gefahren im Vorhinein ausschalten!
Die Suppe köchelt am Herd, das Baby weint und das größere Kind möchte unbedingt gerade jetzt aus dem Fenster dem Nachbarn winken. Manchmal brauchen Eltern mehr als zwei Hände um alles im Griff zu haben, deshalb ist es ganz wichtig dass Gefahrenquellen im Haushalt so gut wie möglich im Vorhinein verhindert werden. Die Schutzmaßnahmen dafür sind eine einmalige geringe Investition und machen sich tausend Mal bezahlt, weil dadurch Verletzungen und Krankenhausaufenthalte abgewendet werden.
Die Gefahr wächst mit
Bei Krabbelkindern sind die Vorsichtsmaßnahmen im Bodenbereich anzubringen, vor allem Steckdosensicherungen und Schutzgitter vor Stiegen. Auch niedere Kästen, vor allem der Putzmittelschrank unter der Abwasch, muss unbedingt gesichert werden. Gut zu achten ist auch darauf, keine Kabel von Bügeleisen oder Fön in Bodennähe frei laufen zu lassen, ein kurzer Ruck daran und schon ist der Unfall passiert. Wenn die Kleinen gehen lernen, ist es ratsam alle scharfen Kanten bei Tischen und Kästen in Kopfhöhe mit einer Abrundung zu entschärfen und höhere Laden mit Scheren, Messern oder Medikamenten zu sichern.
Je größer die Kinder, umso mehr streckt sich auch die Reichweite nach oben und spätestens jetzt ist das Herdschutzgitter ein Muss. Nicht nur dass eine heiße Herdplatte für ein Kind nicht als solche erkennbar ist, auch der Griff zur Pfanne mit siedendem Fett kann schreckliche Verbrennungen auslösen.
Der Blick aus dem Fenster ist immer für den Nachwuchs interessant, und es ist kaum zu glauben wie schnell das Öffnen eines Fensterriegels erlernt wird. Auch wenn man ganz sicher ist, dass das Kind nie unbeaufsichtigt am Fensterbrett sitzen wird, im Familienalltag passieren unvorhersehbare Dinge und deshalb ist Vorbeugen vor Fensterstürzen durch kindersichere Verriegelungen sinnvoll.
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