"Hanni ist ein Familienmensch"
Rudolf Leitner aus Großharras über seine Schwester Johanna Mikl-Leitner.
GROSSHARRAS. Im Haus der Familie Leitner in Großharras stand die Familie seit eh und je an erster Stelle. "Wir mussten alle im Familienbetrieb mitanpacken und haben zusammengeholfen", erzählt Rudolf Leitner, der die Firma später von seinen Eltern übernommen hat. "Die Hanni und wir alle haben schon früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen. Dass meine Schwester später einmal ganz an der Spitze des Landes Niederösterreich steht, war für uns alle total überraschend", so Leitner. Im Gegensatz zu ihrer Zwillingsschwester Cornelia, die immer Steuerberaterin werden wollte, hatte Johanna keine expliziten Berufswünsche. "Nach ihrer Tätigkeit als Lehrerin ist sie in die Betriebsberatung gewechselt. Sie hat durch die Firma der Eltern gelernt, dass man nicht mehr Geld ausgeben kann, als man einnimmt." Dass sie ihren Job als Landeshauptfrau gut machen wird, davon ist ihr Bruder Rudolf überzeugt. "Sie hat von Erwin Pröll viel gelernt und hat ihn oft begleitet. Ihre Entscheidungen sind wohl überlegt und auch bei Kollegen ist sie gut angesehen", ist sich Leitner sicher. Dass es kein einfacher Job werden wird, auch. "Sie schöpft Kraft in der Familie. Natürlich muss auch die Familie starkes Verständnis haben, denn sie ist oft unterwegs und kann bei Familienfeiern nicht dabei sein." Für die Region hat und wird sie auch weiterhin viel tun. "Sie hat sich für die Therme Laa und für das Jufa-Haus in Seefeld-Kadolz eingesetzt. Da sie mit der Region weiterhin stark verbunden ist, wird sie sicher, wenn es möglich ist, den Bezirk finanziell unterstützen."
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