Isabella Zins ist Nummer 1 der Direktoren
Neue Vorsitzende der AHS-DirektorInnen Österreichs
MISTELBACH. Isabella Zins wurde bei der Jahrestagung in Pöllauberg zur neuen Vorsitzenden der AHS-DirektorInnen gewählt. Sie wird sich zukünftig in Nachfolge von Wilhelm Zillner für die Interessen der österreichischen GymnasialdirektorInnen einsetzen und damit einen Beitrag für die qualitätsvolle Weiterentwicklung der Gymnasien in Österreich leisten.
Im Mittelpunkt der dreitägigen Beratungen des ÖDV standen die stetig wachsenden Aufgaben für SchulleiterInnen, die bereits ein Übermaß erreicht haben. In einem Schreiben an Bildungsministerin Mag. Sonja Hammerschmied sprechen alle ÖDV-Bundeslandvorsitzenden von dringendem Handlungsbedarf und fordern ein mittleres Management für die Schulen, d.h. einen Pool von schulautonom zu vergebenden Ressourcen – zusätzlich zur Unterrichtszeit.
„Wir sind mit überbordender Bürokratie und einer Vielzahl neuer Managementaufgaben konfrontiert. Angesichts der abnehmenden Zahl von BewerberInnen um Direktionsstellen und einer systematischen Überforderung der schulischen Führungspersönlichkeiten machen wir uns Sorgen um die Attraktivität des Berufs SchulleiterIn.“, meint ÖDV-Vorsitzende Isabella Zins, bisher NÖ-Sprecherin, dazu wörtlich.
Zins fordert: „AHS-DirektorInnen brauchen mehr Zeit für Gestaltung statt Verwaltung. Ohne unser professionelles Wirken können Reformen im Schulsystem nicht greifen.“ Daher verlangt der ÖDV – auch mit Blick auf die laufenden Regierungsverhandlungen - eine möglichst frühe Einbindung in Reformen. „Kompetente und engagierte DirektorInnen sind der Schlüssel zur Schulqualität.“, meint die neue ÖDV-Vorsitzende Isabella Zins abschließend.
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