Fahrverbot vor Kapellerfelder Schule
KAPELLERFELD. Eigentlich gilt in der Schillerstraße im Schul- und Kindergartenbereich ein Fahrverbot. So mancher Autofahrer dachte sich, dass dieses während der Sommermonate ebenfalls in den Ferien sei und dadurch nicht gültig.
Rasche Lösung
Beschwerden seitens der Eltern veranlassten die Stadtregierung um Bürgermeister Alexander Vojta rasch tätig zu werden. Für den Schulbereich in der Kapellerfelder Schillergasse gibt es an sich eine gute Lösung: In der Früh und zu Mittag gilt ein generelles Fahrverbot. Zusätzlich gibt es Bodeneinbauten, die eine niedrige Geschwindigkeit der Autofahrer bewirken sollen. Leider halten sich nicht immer alle PKW-Lenker an diese Vorschrift. Bedauerlicher Weise sind auch Eltern darunter, die ihre eigenen Kinder, um deren Schutz es eigentlich geht, zur Schule bringen.
Bürgerbefragung
Jetzt wurden alle Eltern per Flugzettel um ihre Ideen zur Verkehrsberuhigung gefragt. Auch in der Sitzung des GR-Ausschusses für Verkehr wurden unter Leitung von Verkehrsstadtrat Robert Bachinger (SPÖ) mehrere Maßnahmen beschlossen:
- Installation einer Begegnungszone mit Höchstgeschwindigkeit 20 km/h.
- Besser sichtbare, beidseitige Beschilderung von Fahrverbot und Begegnungszone und Bodenmarkierung
- Die Gerasdorfer Polizei wird um vermehrte Kontrollen ersucht
Von der Anbringung eines Bollers, der die Durchfahrt komplett für alle Kapellerfelder sperren würde, will man in der Gemeindeführung zunächst absehen. Nach drei Monaten werden die Maßnahmen auf Basis der gesammelten Erfahrungen nochmals feinjustiert.
Bürgermeister Vojta: „Ein sicherer Schulweg für unsere Kinder ist ein ganz wichtiges Anliegen. Ich habe sofort eine rasche Lösung in Auftrag gegeben. Ich ersuche auch alle Eltern, sich selbst an das temporäre Fahrverbot zu halten.“
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