Erntedank in Gumpoldskirchen
Ein Manifest der Menschlichkeit
Das von Cornelius Obonya gesprochene "Manifest der Menschlichkeit" wird am 26. Oktober im Zuge des Gumpoldskirchner Erntedankfests veröffentlicht.
BEZIRK MÖDLING. „Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, und für das, was wir nicht tun“, sagt Schauspieler Cornelius Obonya mit sonorer Stimme, „wir haben es in der Hand. Jetzt ist der Anfang einer freundlichen, sinnvollen, humanen Art des Wirtschaftens.“ Was der ehemalige „Jedermann“ hier rezitiert, ist nicht etwa der Text zu einer neuen Rolle, sondern das Manifest für eine andere Art des Wirtschaftens und ein bewussteren Lebens. Es ist das Manifest einer Ökonomie der Menschlichkeit (ÖDM).
"Wirtschaft, die den Menschen dient"
Unter diesem Namen haben sich zahlreiche Unternehmen zusammengefunden, um eine Wirtschaft zu fördern, die den Menschen dient. Es sind gewichtige Betriebe und illustre Namen. Vom ADAMAH-Biohof aus dem Marchfeld über die Luftburg im Wiener Prater (das größte biozertifizierte Restaurant der Welt), den Nikolaihof in der Wachau, den großen Nudelproduzent Wolf aus dem Burgenland, „Wimmer schneidert“ aus Salzburg, den Holzverarbeitungsbetrieb Weiss aus der Flachau, Woerle Käse, das Alpenresort Schwarz, bis hin zur Fohrenburger Brauerei aus dem Ländle.
Lesung beim Gumpoldskirchner Erntedank
Sie alle und viele mehr haben das Manifest unterzeichnet und wollen es Wirklichkeit werden lassen. Da werden eine Wertschätzung zur Natur und Qualitäten wie Lebensmittelsouveränität oder Energiesicherheit beschworen. Die Uraufführung der Lesung von Cornelius Obonya (eingespielt über eine Videowand) findet am kommenden Nationalfeiertag in Gumpoldskirchen statt. Und das mit gutem Grund, denn der Ort entwickelt sich zu einer jener lebenswerten Gemeinden, von denen das Manifest ebenfalls spricht. „Wir schaffen gemeinsam mit den Verantwortlichen und den Bewohnern aus allen gesellschaftlichen Schichten Vorbildgemeinden, sogenannte lebenswerte Gemeinden, in denen die kommunale Intelligenz genützt wird“, heißt es. Gumpoldskirchen unter Bürgermeister Ferdinand Köck hat sich auf den Weg gemacht und strebt Unabhängigkeit in der Lebensmittelversorgung an, Humusaufbau für die Böden und nachhaltige Eigenversorgung mit biologischem Obst und Gemüse. Gezeigt wird das mit einem von der Winzerin Johanna Gebeshuber ins Leben gerufenen Gemeinschaftsgarten. Gefeiert wird am 26. Oktober 2021 im Ort im Rahmen eines Erntedankfestes.
Tageswanderung
In die Zukunft hinein gehen kann man dann am Donnerstag 28. Oktober, wenn Weltenwanderer Gregor Sieböck ab 10 Uhr zu einer Tageswanderung rund um den Ort einlädt. „Der Weg entsteht im Gehen“, wie Sieböck gerne sagt und das ist auch die Absicht der ÖDM-Gemeinschaft. In co-kreativen Prozessen wollen sie die Ökonomie der Menschlichkeit entstehen lassen. Das von Obonya gelesene Manifest ist ab 26. Oktober auf der Webseite der Allianz zu sehen: www.menschlichkeit.jetzt. Dort findet man auch die in stetigem Wachstum befindliche Anzahl der Mitgliedsbetriebe.„Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, und für das, was wir nicht tun“, sagt Schauspieler Cornelius Obonya mit sonorer Stimme, „wir haben es in der Hand. Jetzt ist der Anfang einer freundlichen, sinnvollen, humanen Art des Wirtschaftens.“ Was der ehemalige „Jedermann“ hier rezitiert, ist nicht etwa der Text zu einer neuen Rolle, sondern das Manifest für eine andere Art des Wirtschaftens und ein bewussteren Lebens. Es ist das Manifest einer Ökonomie der Menschlichkeit (ÖDM).Unter diesem Namen haben sich zahlreiche Unternehmen zusammengefunden, um eine Wirtschaft zu fördern, die den Menschen dient. Es sind gewichtige Betriebe und illustre Namen. Vom ADAMAH-Biohof aus dem Marchfeld über die Luftburg im Wiener Prater (das größte biozertifizierte Restaurant der Welt), den Nikolaihof in der Wachau, den großen Nudelproduzent Wolf aus dem Burgenland, „Wimmer schneidert“ aus Salzburg, den Holzverarbeitungsbetrieb Weiss aus der Flachau, Woerle Käse, das Alpenresort Schwarz, bis hin zur Fohrenburger Brauerei aus dem Ländle. Sie alle und viele mehr haben das Manifest unterzeichnet und wollen es Wirklichkeit werden lassen. Da werden eine Wertschätzung zur Natur und Qualitäten wie Lebensmittelsouveränität oder Energiesicherheit beschworen. Die Uraufführung der Lesung von Cornelius Obonya (eingespielt über eine Videowand) findet am kommenden Nationalfeiertag in Gumpoldskirchen statt. Und das mit gutem Grund, denn der Ort entwickelt sich zu einer jener lebenswerten Gemeinden, von denen das Manifest ebenfalls spricht. „Wir schaffen gemeinsam mit den Verantwortlichen und den Bewohnern aus allen gesellschaftlichen Schichten Vorbildgemeinden, sogenannte lebenswerte Gemeinden, in denen die kommunale Intelligenz genützt wird“, heißt es. Gumpoldskirchen unter Bürgermeister Ferdinand Köck hat sich auf den Weg gemacht und strebt Unabhängigkeit in der Lebensmittelversorgung an, Humusaufbau für die Böden und nachhaltige Eigenversorgung mit biologischem Obst und Gemüse. Gezeigt wird das mit einem von der Winzerin Johanna Gebeshuber ins Leben gerufenen Gemeinschaftsgarten. Gefeiert wird am 26. Oktober 2021 im Ort im Rahmen eines Erntedankfestes. In die Zukunft hinein gehen kann man dann am Donnerstag 28. Oktober, wenn Weltenwanderer Gregor Sieböck ab 10 Uhr zu einer Tageswanderung rund um den Ort einlädt. „Der Weg entsteht im Gehen“, wie Sieböck gerne sagt und das ist auch die Absicht der ÖDM-Gemeinschaft. In co-kreativen Prozessen wollen sie die Ökonomie der Menschlichkeit entstehen lassen. Das von Obonya gelesene Manifest ist ab 26. Oktober auf der Webseite der Allianz zu sehen: www.menschlichkeit.jetzt. Dort findet man auch die in stetigem Wachstum befindliche Anzahl der Mitgliedsbetriebe.
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