Neue Wohnungen auf den Schleussner-Gründen
BEZIRK MÖDLING. Auf den Schleussner-Gründen in Mödling (Josef Schleussner-Straße 13-15) soll sowohl leistbarer Wohnraum als auch ein großzügiger öffentlicher Park (der die Hälfte der Liegenschaft einnehmen soll) entstehen. Über den Sommer wurde für die Schleussner-Gründe ein Architekturwettbewerb abgehalten, durch das Siegerprojekt von „g.o.y.a. Architekten/EGKK Landschaftsarchitekten“ wurde nun die Basis zur Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes geschaffen.
„Dieses Projekt bietet uns eine der rar gewordenen Möglichkeiten, leistbaren Wohnraum in Mödling zu verwirklichen und ein ansprechendes städtebauliches Konzept zu realisieren“, freuten sich Stadtchef Hans Stefan Hintner und der zuständige Stadtrat Rainer Praschak über die bevorstehende Umsetzung.
Um die AnrainerInnen über die geplante Entwicklung der „Schleussner-Gründe“ und die bevorstehende Umwidmung des Grundstücks zu informieren, hat die Stadtgemeinde Mödling rund 650 Haushalte aus dem näheren Umfeld zu einer Informationsveranstaltung in den Schulungsraum der FF Mödling eingeladen. Die BesucherInnen erwarteten dabei vier Stationen zu den Themen, Flächenwidmung- und Bebauungsplan, Architektur und Freiraumplanung, Verkehr und Mobilität sowie Bauträger und Wohnungsvergabe.
An den Themen-Tischen standen ExpertInnen aus Verwaltung, Politik, Planung sowie der ausführende Bauträger für Fragen zur Verfügung und stellten das geplante Bauvorhaben „Schleussner -Gründe“ sowie den Entwurf der Änderungen des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans vor. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Herausforderungen, die sich durch die Umwidmung des Grundstücks und den Bau des Projektes ergeben. Im Mittelpunkt stand der individuelle Dialog zwischen ExpertInnen und AnrainerInnen.
Die öffentliche Auflage des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes wird im Laufe des Dezembers stattfinden.
Eckdaten
Wie viele Wohnungen sollen gebaut werden?
Geplant ist die Errichtung von rund 55 neuen Wohnungen inklusive Tiefgarage.
Öffentlicher Grünraum und Durchwegung
Zur optimalen Anbindung an das bestehende Fuß- und Radwegenetz (Bachpromenade) soll ein entlang des Stadions geführter Weg für FußgängerInnen und RadfahrerInnen geschaffen werden. Zudem soll ein öffentlicher Park entstehen.
Die geplante Bebauungsdichte
Rund die Hälfte der Liegenschaft ist als Bauland vorgesehen, wobei die Situierung von 3 Baukörpern durch Baufluchtlinien vorgegeben ist. Für den Baulandbereich ist eine Bebauungsdichte von 30% bzw. 40% vorgesehen und damit weniger dicht verbaut als die mit 50% Bebauungsdichte verordneten Nachbargrundstücke. Für die andere Hälfte des Grundstücks ist die Widmung „Grünland-Parkanlage“ angedacht.
Wie hoch sind die geplanten Gebäude?
Die Gebäude werden niedriger bzw. gleich hoch wie der umliegende Gebäudebestand. Laut dem vorliegenden Siegerprojekt sollen ein viergeschoßiger Baukörper im Westen sowie zwei dreigeschoßige Baukörper im Osten als Übergang zur bestehenden Anlage am Schulweg entstehen.
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