Schwedenstift in die sanfte Entwicklung der Theresienau eingebettet

Die Bürgerversammlung zum Thema Judenwiese am 10.01.2012 im Perchtoldsdorfer Kulturzentrum verlief in äusserst wohlwollender und konstruktiver Atmosphäre.
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  • Die Bürgerversammlung zum Thema Judenwiese am 10.01.2012 im Perchtoldsdorfer Kulturzentrum verlief in äusserst wohlwollender und konstruktiver Atmosphäre.
  • hochgeladen von Herwig Heider

Die Judenwiese in der Theresienau, an deren Südwest-Rand das neue Schwedenstift entstehen soll, ist seit 1974 als Bauland ausgewiesen. Seit einigen Jahren gibt es seitens der privaten Eigentümer verschiedene Überlegungen zur Nutzung dieser Entwicklungsfläche.

Eine Versammlung der Theresienauer Bürger/innen am 10.01.2012 im Perchtoldsdorfer Kulturzentrum - die in äusserst wohlwollender und konstruktiver Atmosphäre verlief - bot Bürgermeister Martin Schuster die Gelegenheit ein vollkommen neues Bebauungskonzept für diesen Bereich vorzustellen.

Die Maximalausnutzung mit bis zu 230 Wohneinheiten, wie noch vor einem Jahr angedacht, ist vom Tisch. Nach langen und schwierigen Verhandlungen mit dem Eigentümerkonsortium ist Bürgermeister Martin Schuster eine beachtliche Einigung gelungen: Statt des flächendeckenden "Solarparks" sind nun im Westen der Judenwiese 40 Bauparzellen mit einem Mindestmaß von 1.100 Quadratmetern vorgesehen, die mit Ein- und Zweifamilienhäusern bebaut werden sollen.

Eine entsprechende Auflage der Flächenwidmungs- und Bebauungsplanungen ist bereits vom Gemeindevorstand beschlossen wird in den nächsten Tagen erfolgen. Bürgermeister Martin Schuster: „Nachhaltigkeit, Anrainereinbindung und geringstmögliche Verkehrserregung waren für mich Kernpunkte einer Lösung. Die Liegenschaftseigentümer mit ihren berechtigten Interessen sind uns hier sehr weit entgegen gekommen und haben den vorliegenden Ansatz ermöglicht“.

Die vorgesehene lockere Bebauung vermeidet übermäßige Verkehrserregung. Die Anordnung der Bauflächen entlang des Petersbachs sorgt dafür, dass der grünflächige Eindruck des Gebiets erhalten bleibt und der Naherholungswert abgesichert ist.

Ein wesentlicher Teil der Vision für die Theresienau ist der neue Standort des Schwedenstifts. Nach einem Grundstückstausch kann die Gemeinde dem Land NÖ nun ein Areal von 6.500 Quadratmetern am südwestlichen Ende der Judenwiese im Baurechtsweg für die Errichtung des Landeskinderheims zur Verfügung stellen. „Das Schwedenstift lebt in einem hohen Masse vom Verständnis und der Vernetzung mit den Anrainern und der Bevölkerung. Diese Voraussetzungen sind in der Theresienau gegeben“, ist der Bürgermeister überzeugt.

Wo: Theresienau, Petersbachstraße, Rodaun, 2380 Perchtoldsdorf auf Karte anzeigen
Die Bürgerversammlung zum Thema Judenwiese am 10.01.2012 im Perchtoldsdorfer Kulturzentrum verlief in äusserst wohlwollender und konstruktiver Atmosphäre.
Das neue Schwedenstift wird in die sanfte Entwicklung der Theresienau perfekt eingebettet.

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