Nach 30 Jahren in der Kommunalpolitik
Martin Schuster verabschiedet sich aus der Gemeindepolitik

Nach 30 Jahren in der Perchtoldsdorfer Kommunalpolitik vertritt Martin Schuster zukünftig die Interessen seines Heimatortes und der Region nur noch als Abgeordneter zum NÖ-Landtag. | Foto: Martin Moravek
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  • Nach 30 Jahren in der Perchtoldsdorfer Kommunalpolitik vertritt Martin Schuster zukünftig die Interessen seines Heimatortes und der Region nur noch als Abgeordneter zum NÖ-Landtag.
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Martin Schuster wird mit 16. Juni 2021 sein Amt als Perchtoldsdorfer Bürgermeister zurücklegen, aus dem Perchtoldsdorfer Gemeinderat ausscheiden und sich zukünftig auf seine politische Tätigkeit als Landtagsabgeordneter konzentrieren.

In einer Sondersitzung des Perchtoldsdorfer Gemeinderates wird dieser am 23. Juni 2021 über Schusters Nachfolge entscheiden. Als aussichtsreiche Kandidatin wird die Perchtoldsdorfer Volkspartei voraussichtlich Andrea Kö ins Rennen schicken. Ein entsprechender Gemeinde-Parteitagsbeschluss soll am 8. Juni 2021 erfolgen.

Vom "Zelt-Initiator" zum Bürgermeister

1991 wurde der ehemalige Schulsprecher, Soldatensprecher und "Zelt-Initiator" Martin Schuster mit gerade einmal 24 Jahren als „Parteifreier“ über Vorzugsstimmen in den Perchtoldsdorfer Gemeinderat gewählt. Nach elf Jahren als Jugendgemeinderat, Umweltgemeinderat und Gemeinde-Vorstandsmitglied mit verschiedensten Zuständigkeiten, wurde er 2002 vom Gemeinderat einstimmig zum Bürgermeister gewählt. Er war damals mit 35 Jahren der jüngste Bürgermeister der Perchtoldsdorfer Geschichte. Mit einer Amtsdauer von 19 Jahren ist der zweifache Vater auch derjenige mit der bisher längsten Dienstzeit.

Konsens und Bürgerbeteiligung

In den vergangenen zwei Jahrzehnten war die Perchtoldsdorfer Kommunalpolitik durch Martin Schuster von einer breiten Konsensatmosphäre geprägt, die ihre Kraft aus einer intensiven Einbindung der Bürgerinnen und Bürger schöpfte. Dadurch wurden große Projekte möglich, wie der Ausbau der Burg, der Bau der Siegfried-Ludwig-Halle, der Neubau des „Schwedenstifts“, drei neue Kindergärten, um nur einige der wichtigsten Projekte zu nennen. Überall dort, wo die Zusammenarbeit vieler positiver Kräfte gegeben war, konnte Perchtoldsdorf eine österreichweite Vorreiterrolle erreichen, etwa im Klimaschutz, bei Natur- und Umweltaktivitäten, im Kulturbereich und der Familiengerechtheit.

"Große Brocken" erledigt

Im vergangenen Jahr war die Bewältigung der großen Herausforderungen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie im Zentrum der Tätigkeiten von Martin Schuster. Gleichzeitig wurden in hohem Umsetzungstempo einerseits „große Brocken“ aus dem Weg geräumt, andererseits wichtige Weichenstellungen für die Zukunft getätigt. Zu nennen sind hier die Neuorganisation der Gemeindeverwaltung mit der Halbierung der Anzahl der Abteilungen und der Optimierung vieler Abläufe, das örtliche Entwicklungskonzept, das Raumordnungsprogramm und ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept.

Einsatz für die Region als Landtags-Abgeordneter

„Ich danke für ein gutes Miteinander, für zahllose schöne Begegnungen und eine wunderbare Zeit, in der ich mithelfen durfte, unseren Ort lebenswerter zu machen“, so der scheidende Ortschef, der dem Geschehen in Perchtoldsdorf auch weiterhin eng verbunden bleiben wird: „Zukünftig werde ich mich für das Wohl und die Entwicklung unseres Ortes in meiner Funktion als Abgeordneter zum NÖ-Landtag einsetzen, mit dem Ziel, für Perchtoldsdorf und unsere Region das Bestmögliche zu erreichen."
Mehr auf der Seite von Martin Schuster

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