Floristen rüsten für den Valentinstag
NÖ/BEZIRK (wp). Laut Thomas Peter Kaltenböck, dem Innungsmeister der niederösterreichischen Gärtner und Floristen, sind seine 480 Floristen im Land für den bevorstehenden Valentinstag, am 14. Februar bestens gerüstet. An die 1,5 Prozent des Jahresumsatzes werden an diesem Blumentag erzielt.
Seit seiner Einführung nach dem Zweiten Weltkrieg ist der Valentinstag für viele Menschen eine liebe Tradition geworden, an dem sie mit großen und kleinen Blumenpräsenten Liebe und Dankbarkeit am schönsten zum Ausdruck bringen können. "Britische Besatzungssoldaten haben den Brauch in unser Land gebracht", erklärt Meisterflorist Kaltenböck gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Seither bedeutet er zusammen mit den ersten Frühlingsblühern den Auftakt für die heimische Blumensaison.
"Neben klassischen Rosen, die sich jedes Jahr großer Beliebtheit erfreuen und als Liebes-Botschafter schlechthin gelten, werden zum Valentinstag auch gern farbenfrohe Frühlingsboten, die bereits aus heimischer Produktion stammen, verschenkt", sagt Kaltenböck.
40 Prozent der Valentinsblumen stammen aus inländischem Anbau. Ergänzt wird das Sortiment zu 60 Prozent mit Waren aus dem europäischen Raum, wie aus Holland, Italien und Spanien. Zur typischen Valentins-Schnittware zählen Tulpen, Narzissen, Freesien, Hyazinthen und Ranukeln. Bei den Topfpflanzen greifen die Kunden gern zu Primeln, Tulpen, Hyazinthen, Krokussen, Muscari sowie Azaleen oder Narzissen.
"Bei den Farben ist keineswegs Zurückhaltung angesagt, und so wird heuer auf kräftige Töne von orange bis violett gesetzt", berichtet der Innungsmeister. Durchschnittlich geben die Niederösterreicher, ganz dem Bundestrend folgend, pro Kopf und Jahr 70 Euro für Schnittblumen und Topfpflanzen aus - den überwiegenden Teil davon am Valentinstag.
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