Neues Stadtamt legt Wert auf Bürgernähe
MÖDLING. (mc) Im alten Stadtamt herrschen schwierige Arbeitsbedingungen – eine Zusammenlegung mit dem Finanzamt soll zu einer Verbesserung führen. "Wir wollen keinen Palast der Bürokratie entstehen lassen. Es muss aber ein barrierefreies Arbeiten möglich sein", so Bgm. Hans Stefan Hintner
Der Brandschutz sei unzureichend, darüber hinaus hätten viele Mitarbeiter derzeit keinen vernünftigen Arbeitsplatz. Dazu die Geschäftsführerin des City Managements, Helga Schlechta: "Es gehören das City Mangement und die EDV zusammengelegt. Momentan müssen wir von einem Gebäude zum anderen laufen. Auch haben viele Kollegen dermaßen kleine Arbeitszimmer, dass die Tür kaum geöffnet werden kann."
Bürgerservice im Vordergrund
Bei der Zusammenlegung der beiden Gebäude kommt dem Bürgerservice besondere Bedeutung zu. Attraktiver, zeitgemäß, hell, behindertengerecht und barrierefrei soll es gestaltet werden. "Die Nähe zum Bürger soll im Vordergrund stehen", so Hintner
"Die Bürger wollen ihre Anliegen meist persönlich mit Gemeindemitarbeitern besprechen, daher muss das Bürgerservice offen und gut erreichbar sein", erklärte der Stadtamtsdirektor, Raimund Schneider. Gerald Ukmar, Stadtrat für Stadtentwicklung, definierte die Ziele für 2016 klar: "Unter Berücksichtigung des Denkmalschutzes soll eine optimale Zusammenlegung der Räumlichkeiten ermöglicht werden. Dazu ist eine vorherige Erhebung der Kosten notwendig. "
Hintner zu diesem sensiblen Punkt: "Selbstverständlich haben wir auch an eine Refinanzierung gedacht – die leerstehenden Räume könnten einer Vermietung für Anwaltskanzleien, Arztpraxen oder Seniorenwohnungen zugeführt werden.“
Als Externer berät Michael Mühlbeck, Geschäftsführer von act Management, die Gemeinde.
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