Viel Geld für die Bahn
BEZIRK MÖDLING. 62 Millionen Euro wird das Land NÖ im kommenden Jahr (in Form von Leistungsbestellungen) in den Schienenverkehr investieren. "Das entspricht einer Steigerung von rund 30 Prozent gegenüber 2017, und damit gibt es mit Fahrplanwechsel im Dezember erstmals über 30 Millionen Zugkilometer in Niederösterreich", betont Landeshauptfrau Johann Mikl-Leitner bei der Vorstellung des NÖ-Bahninfrastrukturpakets.
Bahnausbau
Im Zentrum der Investitionen stehen die Attraktivierung von Bahnhöfen und Haltestellen sowie Mobilitätsverschränkung durch Ausbau von Park and Ride-Plätzen sowie Fahrradabstellplätzen. Auch die Regionalbahnstrecken sollen durch Fahrzeitverkürzungen wieder attraktiver werden, im Bezirk etwa die Innere Aspangbahn, die via Laxenburg und Guntramsdorf zwischen Wien und Felixdorf verläuft, und für die auch in das Wiener S-Bahn-Netz eingebunden werden soll. Auf der Hauptstrecke, der Südbahn, ist ein viergleisiger Ausbau zwischen Wien und Mödling geplant, der Züge im 10 Minuten-Takt verkehren lässt.
Park&Ride
"Niederösterreich ist das Eisenbahnland Österreichs", meint Verkehrslandesrat Karl Wilfing: "Jeder dritte Schienenkilometer befindet sich auf niederösterreichischem Boden". Um diese Schienen besser erreichbar zu machen, wird in den kommenden Jahren auch in Parkmöglichkeiten investiert. Für den Bezirk bedeutet das (mit Ausbauten in Mödling, Perchtoldsdorf, Hennersdorf, Achau und Münchendorf) bis 2020 191 zusätzliche P+R-Plätze, sowie rund 500 neue Fahrradabstellplätze. Zudem werden insgesamt (die Bauarbeiten dauern noch bis 2018) rund 11 Millionen Euro in die Bahnhöfe in Achau und Münchendorf investiert werden.
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