Lernjahr auf hochprominenter Bühne

Max Hofer (l.) mit Vorbild Alexander Wurz. | Foto: Sportpressedienst
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BEZIRK MÖDLING. Am Wochenende vom 6. bis 8. Mai startet derAudi-TT Sport Cup auf dem Hockenheimring in sein zweites Jahr. Nach einer erfolgreichen Premierensaison 2015 mit zahlreichen packenden Rennen bietet dieser Markenpokal auch heuer 20 Nachwuchspiloten aus der ganzen Welt die perfekte Spielwiese für Siege, Punkte und Trophäen. Sieben spektakuläre Rennwochenenden im Rahmenprogramm der Deutschen Tourenwagen Masters, das heißt 14 Wettkämpfe auf den prestigeträchtigsten Rennstrecken Europas – und mittendrin ein (einziger) Österreicher: Max Hofer.

Wie viele bekannte Rennfahrer kommt der junge Perchtoldsdorfer – er wird im Mai 17 Jahre – aus dem Kart-Sport. Hier kann er bereits drei Staatsmeistertitel vorweisen. Mit der viermaligen Qualifikation für das Kart-Weltfinale unterstreicht Hofer sein außergewöhnliches Speed-Talent, das er im letzten Jahr auch schon in einer bedeutenden Rennserie unter Beweis stellen durfte. Beim Final-Wochenende der ADAC Formel 4 saß er in Hockenheim für drei Rennen im Cockpit eines Boliden der renommierten Salzburger Lechner Racing School.

Die Teilnahme am heurigen Audi Sport TT Cup ist der bisherige Höhepunkt in der Motorsportkarriere des Blondschopfs, die 2010 in der Nachwuchs-Kartschule der Speedworld Academy im niederösterreichischen Pachfurt begann. 125 Talente aus 36 Nationen haben sich für den Audi Sport TT Cup 2016 beworben. Nach Sichtungsfahrten in Groß-Dölln bei Berlin und auf dem Autodromo Vallelunga in Italien wurde Max Hofer im 20-köpfigen Starterfeld bestätigt. „Ich sehe das als große Auszeichnung und kann es gar nicht mehr erwarten, dass es endlich los geht“, freut sich der Absolvent der Liese-Prokop-Privatschule für Hochleistungssportler in der Südstadt bereits auf die ersten offiziellen Testfahrten, die vom 8. bis 10. April in Hockenheim stattfinden.

Den Wechsel vom Kart in eine 310-PS-Rakete weiß der Youngster richtig einzuschätzen. „Das ist schon eine krasse Umstellung, aber ich habe mich nach dem ersten Abtasten eigentlich relativ rasch vor allem an das zugedeckte Cockpit gewöhnt. Wenngleich ich mich natürlich an vieles erst noch herantasten muss.“ Deshalb sieht Max Hofer die kommende Saison realistischer Weise auch als absolutes Lernjahr. „Ich will und werde versuchen, aus jeder Minute, die ich im Wettkampfauto sitze, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Gute Resultate sind für einen Rennfahrer zwar schon wichtig, dürfen aber besonders am Anfang nicht zu sehr im Vordergrund stehen.“ Sich selber nicht zu viel Druck zu machen, ist ein Rat, den Hofer auch von seinem Vorbild mitbekommt, von dem er zumindest geographisch nicht weit entfernt ist. „Aus der Sicht eines Rennfahrers bin ich ein Fan von Alexander Wurz.“ Der Ex-Formel-1-Pilot und zweifache Le-Mans-Sieger hat bekanntlich wie Hofer ein Nahverhältnis zu seiner ehemaligen Heimatstätte Perchtoldsdorf. Von der mentalen Seite her lässt sich Hofer von einem nicht minder bekannten Geschwindigkeits-Profi leiten. „Da bewundere ich, wie Marcel Hirscher seit Jahren die hohe Erwartungshaltung mit so großem Erfolg bewältigt.“ 



Das ist der Audi Sport TT Cup

Nach einem erfolgreichen Debütjahr 2015 mit tollen Rennen und einem strahlenden Titelträger Jan Kisiel aus Polen geht der Audi-Markenpokal heuer mit einigen Neuerungen in die Saison. Sieben statt bislang sechs Rennwochenenden stehen auf dem Programm. Mit Zandvoort und Budapest gibt es zwei neue attraktive Austragungsorte. Wie bisher werden bei jeder Veranstaltung zwei Rennen mit einer Länge von jeweils 30 Minuten ausgetragen. Gefahren wird im Rahmenprogramm der DTM – der populärsten Motorsport-Plattform Deutschlands und einer der prestigeträchtigsten Rennserien weltweit. Am ersten Mai-Wochenende beginnt die Saison in Hockenheim. Ein besonderes Highlight wird das zweite Rennwochenende auf dem Nürburgring im Rahmen des 24-Stunden-Rennens.

Chancengleichheit und internationales Flair

24 Cup-Rennwagen gehen im Audi Sport TT Cup an den Start, alle von der quattro GmbH zentral vorbereitet und eingesetzt. Das garantiert Chancengleichheit und ein Höchstmaß an Spannung. Um den Titel kämpfen 20 statt bislang 18 permanente Starter aus der ganzen Welt. Insgesamt 125 junge Nachwuchstalente aus 36 Nationen haben sich für den Audi Sport TT Cup 2016 beworben. Die vier weiteren Cockpits werden mit wechselnden Gaststartern besetzt.



Ein echter Rennwagen - der Audi TT cup

Für den Audi Sport TT Cup hat die quattro GmbH einen völlig neuen Rennwagen entwickelt: den Audi TT cup. Die Rennversion des neuen Audi TT leistet 228 kW (310 PS) bei einem Gewicht von lediglich 1.125 Kilogramm. Mittels einer sogenannten Push-to-Pass-Funktion lässt sich die Leistung des Zweiliter-TFSI-Motors kurzzeitig um 30 PS steigern. Rennprofi Markus Winkelhock, der den Teilnehmern im Audi Sport TT Cup als Coach zur Seite steht, ist begeistert: „Der TT cup ist ein echtes Rennauto, ideal für Einsteiger, aber trotzdem anspruchsvoll zu fahren. Man spürt sofort, dass man in einem Audi sitzt, und erkennt die enge Verwandtschaft zu den anderen Rennwagen der Marke.“

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