Rekordbilanz für die "Längste Schank der Welt"
REGION. Das herrliche Spätsommerwetter spielte bei der heurigen Genussmeile zweifellos eine zentrale Rolle. Über 50.000 Besucher bewegten sich bei strahlendem Sonnenschein zwischen Mödling und Bad Vöslau entlang. „Die Genussmeile ist ein touristisches sowie kulinarisches Highlight im Tourismusjahr der Destination Wienerwald. Erfreulich ist, dass die Genussmeile nicht nur Besucher aus Niederösterreich und Wien schätzen, sondern auch Gäste vermehrt aus Tschechien, Slowakei und Deutschland anzieht. Eine tolle Entwicklung, Gratulation an die Organisatoren und alle beteiligten Betriebe“, betont Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav, die sich von der Genussmeile am letzten Tag ein Bild machte.
Bei der Genussmeile liegt der eindeutige Besucherschwerpunkt zwischen Gumpoldskirchen und Pfaffstätten. Hier sei auch das meiste Angebot zu finden, wie Organisator und Wienerwald Tourismus-Geschäftsführer Mario Gruber erklärt; während entferntere Genussmeilenorte, wie Mödling, Bad Vöslau und Sooss, eher von ruhesuchenden Gästen aufgesucht werden. Hier gilt es, das Angebot zu verstärken. „Besonders zwischen Mödling und Guntramsdorf möchten wir für nächstes Jahr für mehr Betrieb sorgen“, strebt Gruber an.
Ein weiterer positiver Aspekt sind die Shuttledienste der einzelnen Gemeinden, die besonders stark angenommen wurden. Was die Anreise mittels öffentlicher Verkehrsmittel betrifft, sollen zusätzliche Sonderzüge der ÖBB für nächstes Jahr eingesetzt werden. Damit die Genussmeile zum Fest für die gesamte Familie wurde, gab es auch einige Freizeitaktivitäten für Kinder. Diese sollen ebenfalls beibehalten werden. Bei den Besuchern bestens angenommen wurde auch das diesjährige Genussmeilengebäck 2016, Edis Winzerspitz aus Gumpoldskirchen. An beiden Wochenenden wurden über 4.000 Weckerl verzehrt.
„Wichtig ist uns vor allem, dass wir trotz der Vielzahl an Besuchern, die hervorragende Qualität auch halten können“, ist Gruber mit dem hervorragenden Ergebnis mehr als zufrieden. Die Genussmeile soll künftig auch in Tschechien und Slowakei bei Messeauftritten beworben werden.
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