Er & Sie
Thema "E-Scooter"
Sie: Das Chaos geht mir auf den Geist
Das erste Mal "drübergestolpert" – übrigens im wahrsten Sinne des Wortes – bin ich über die neumodernen Dinger im heurigen Prag-Urlaub. Das ist auch der Grund, warum ich sie nicht mag: die liegen einfach überall rum! Theoretisch hört sichs ja gut an, sich einfach bei der nächsten Ecke einen E-Scooter zu schnappen, ihn zu nutzen und wenn man damit fertig ist, ihn einfach wieder bei der nächsten Ecke abzustellen. Aber genau das ist das Problem: Jeder lässt die Zweiräder nach Gebrauch irgendwo stehen oder liegen, oft auch mitten am Weg. Und gerade im Städteurlaub, wo man ja sehr viel Zeit mit schauen verbringt, stolpert man dann drüber. Dieses Chaos geht mir echt auf den Geist. Schon allein deshalb möchte ich gar nicht versuchen, mich mit den Dingern anzufreunden.
A. Kern
Er: Ich bekenne mich zum E-Scooter-Fahrer
Bisher blickte ich mit Verachtung auf jene Menschen, die mir in Wien oder in Graz mit dem E-Scooter entgegenkamen, doch seit meinem Ausflug nach Berlin in diesem Sommer, muss ich zugeben, die Dinger machen Spaß und sind einfach praktisch. Ein Klick am Handy und der Roller ist freigeschaltet. Damit lässt sich dann kostengünstig die Stadt erkunden, ohne auf Taxis oder auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Nennt mich Heuchler, doch als Tourist kann ich nur jedem empfehlen damit herumzudüsen, in meiner eigenen Stadt möchte ich die trendigen Flitzer allerdings auch nicht haben. Erstens zerstören sie das Stadtbild und zweitens sorgen sie – wie auch ich in Berlin – für teilweise brenzlige Situationen im Straßenverkehr.
B. Hofbauer
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