"Beim Kochen gibt es keine Endstation"

Blick in den Kochtopf: Thomas Schäffer und Karolin Hanslick haben sich mit dem eigenen Restaurant einen Lebenstraum erfüllt. | Foto: Koidl
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Nach einigen Jahren in der Haubengastronomie haben sich Thomas Schäffer und seine Freundin Karolin Hanslick mit dem Kauf des Gasthofs Holzer mit angeschlossener Pension in Neuberg einen Lebenstraum erfüllt. Kennengelernt haben sich der Brucker und die gebürtige Berlinerin in Salzburg im Genießerrestaurant Döllerer. Küchenmeister Thomas Schäffer ist für sein Können schon vielfach ausgezeichnet worden, erkochte im November die erste Haube.

Vor einem Jahr haben Sie den Gasthof Holzer übernommen. Ein eigenes Restaurant, noch immer Ihr Lebenstraum?
Thomas Schäffer: Ja, es ist nach wie vor unser Lebenstraum, die Arbeit gefällt uns sehr. Natürlich mussten wir uns erst einfinden, bis das Ganze wirklich funktioniert hat, aber das haben wir, glaube ich, ganz gut gemacht.

Welchen kulinarischen Weg verfolgen Sie?
Schäffer: Die heimische Küche steht im Mittelpunkt mit Produkten, die wir quasi vor der Haustüre zu kaufen bekommen und das auf einem gehobenen Niveau. Wir haben mit Schnitzel und Backhendl aber natürlich auch die klassische Schiene auf der Speisekarte.

Herr Schäffer, Sie haben schon viele Auszeichnungen erhalten. Kochen bedeutet für Sie?
Schäffer: Ich koche mit viel Leidenschaft und Herzblut. Da kann ich mich austoben. Die Kreationen, die man machen kann, nehmen kein Ende, es ist nie Endstation. Du kannst die einfachsten Produkte mit etwas kombinieren und es entsteht ein super Gericht und immer wieder etwas Neues.

Frau Hanslick, Sie sind fürs Service verantwortlich. Worauf kommt es bei einem perfekten Service an?
Hanslick: Das Grundprinzip ist, dass sich der Gast bei uns zu Hause fühlt, wohlfühlt - dass er ankommt und sich einfach geborgen fühlt. Aufmerksam zu sein, ist sehr wichtig, dass du dem Gast wirklich die Wünsche von den Augen ablesen kannst.

Was erwartet einem bei Ihren Kochworkshops?
Schäffer: Im Herbst bzw. im Frühjahr starten wir mit den Kursen für Hobbyköche, die sagen, ich möchte mir ein paar Ideen holen, um es auch zu Hause zu probieren. Außerdem werden wir auch ein oder zwei Mal im Jahr Gastköche zu uns einladen. Dann wird es bei uns einen Gourmetabend geben und weiters einen beim Gastkoch.

Eine Haube haben Sie bereits erkocht. Was ist ihr Ziel?
Schäffer: Eine Haube ist super, damit hebt man sich ein bisschen ab, ist gehobener. Ein, zwei Hauben waren immer mein Traum. Das muss aber auch passen, ich erzwinge das nicht. Wir wollen ja so authentisch wie möglich sein.

Ihr Lieblingsessen?
Hanslick: Wir sind eigentlich ganz pflegeleicht. Mittlerweile ist hier mein Lieblingsessen Beuschel.
Schäffer: So ein Schwarzbrottoast mit Bergkäse und Schinken, gut gefüllt, und ein Spiegelei drauf ist schon etwas Gutes und ist nach der Arbeit schnell gemacht.

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