Betreute Wohneinrichtungen im Mürztal haben sich arrangiert
Auch für die Gemeinschaften der Betreuten Wohneinrichtungen der Volkshilfe ist die aktuelle Situation eine Bewährungsprobe.
Gruppenaktivitäten finden derzeit verständlicherweise keine statt und individuelle persönliche Kontakte gibt es auch nur in Krisensituationen und unter Einhaltung der notwendigen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. "Hierbei ist es unser höchstes Anliegen, das Risiko einer Ansteckung für unsere BewohnerInnen auf ein Minimum zu reduzieren", erklärt Sozialzentrumsleiter Oskar Freund.
Der Ernst der Lage wurde erfasst
Trotz der Maßnahmen sind Betreuer wie Timea Moosbauer in Kindberg natürlich für die Bewohner da. "Wir telefonieren jeden Tag mit ihnen und unterhalten uns persönlich nur unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes", erklärt sie.
An die gesetzten Maßnahmen halten sich die Menschen laut Moosbauer vorbildlich, auch wenn es wie bei allen etwas gedauert hat, bis realisiert wurde, was eigentlich los ist. Mittlerweile wurde der Ernst der Lage erfasst", so die Betreuerin, die die Bewohner trotz fehlender persönlicher Nähe, täglich mit möglichen Einzelaktivitäten oder Gedächtnisübungen versorgt.
Des Weiteren wurde ein Netzwerk aufgebaut, welches die Menschen bei ihren Einkäufen unterstützt. Auch wenn sich die Bewohner mittlerweile gut arrangiert haben, wünschen sich sämtliche Beteiligten natürlich ein rasches Ende der Ausnahmesituation.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.