Hilfe für die Ukraine
Siegfried Wernbacher liefert fast jede Woche Hilfsgüter

Siegfried Wernbacher beim Abladen der Spenden für die Ukraine in Bratislava bei einer Sammelstelle.  | Foto: meinBezirk
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  • Siegfried Wernbacher beim Abladen der Spenden für die Ukraine in Bratislava bei einer Sammelstelle.
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Schon jahrelang ist der Mitterdorfer Siegfried Wernbacher für die gemeinnützige Organisation "Flamme des Friedens" im Einsatz in der Ukraine. Seit Kriegsbeginn liefert er mit vielen Freiwilligen fast wöchentlich Hilfsgüter.

ST. BARBARA. "Ich will mich für den Frieden einsetzen, war lange beruflich in der Ukraine tätig, habe viele Freunde da", sagt der Mitterdorfer Siegfried Wernbacher. Seit 2010 ist er von der weltweit tätigen, gemeinnützigen Organisation "Flamme des Friedens" der Delegierte in der Steiermark für die Ukraine. Mit Spenden aus dem ganzen Mürztal, von Firmen und Privaten, und auch aus anderen Bundesländern macht er sich fast jede Woche mit vielen Freiwilligen aus dem Mürztal auf den Weg in die Ukraine und nach Bratislava. 

Ganz St. Barbara hilft. Private und Firmen aus ganz St. Barbara und Umgebung spenden für die Hilfslieferungen von Siegfried Wernbacher und den vielen Freiwilligen Helfern aus dem Mürztal.  | Foto: meinBezirk
  • Ganz St. Barbara hilft. Private und Firmen aus ganz St. Barbara und Umgebung spenden für die Hilfslieferungen von Siegfried Wernbacher und den vielen Freiwilligen Helfern aus dem Mürztal.
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Hilfstransporte

Seit Kriegsbeginn war Wernbacher bereits drei Mal mit Hilfsgütern in der Ukraine, drei Mal in Bratislava, um Hilfsgüter in ein Sammellager zu bringen. "In der Ukraine selbst beliefern wir Krankenhäuser, Senioren-, Behinderten- und Waisenheime", erzählt der Mitterdorfer. Hauptsächlich fährt er mit den Hilfsgütern in die Oblast Transkarpatien. Mit bis zu sechs Autos samt Anhänger und großen Transportern war Wernbacher schon mit Hilfsgütern unterwegs. 

Siegfried Wernbacher beim Abladen der Spenden für die Ukraine in Bratislava bei einer Sammelstelle.  | Foto: meinBezirk
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Hilfe in Uschhorod

Seit gestern ist Siegfried Wernbacher erneut in Uschhorod, der Hauptstadt der Oblast Transkarpatien. "Die Stadt hat 100.000 Einwohner, derzeit befinden sich hier und in der Umgebung zusätzlich 100.000 Flüchtlinge", berichtet Wernbacher. "Alle Hotels, private Unterkünfte sind ausgebucht. Auch in sämtlichen öffentlichen Gebäuden sind Flüchtlinge untergebracht", so Wernbacher weiter. Derzeit sei es in dieser Region noch einigermaßen ruhig. "Heute Nacht gab es zwar Fliegeralarm, aber es blieb alles ruhig", berichtet der Mitterdorfer über Handy.

Ein Teil der Sammlung, die im Gemeindeamt St. Barbara gelagert wurde. | Foto: meinBezirk
  • Ein Teil der Sammlung, die im Gemeindeamt St. Barbara gelagert wurde.
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Hilfe im Behindertenheim

Mit dabei ist dieses Mal Matthias Graf, er ist Erzieher im Lehrlingshaus der Berufsschule in Mitterdorf. "Wir fahren heute in ein Behindertenheim und wollen mit den Verantwortlichen sprechen, wie wir vor Ort helfen können, oder vielleicht können wir auch einige mit nach Österreich nehmen", erklärt Wernbacher. Mit drei weiteren großen Fahrzeugen sind Karl und Peter Köck sowie Gabriel Wernbacher derzeit nach Uschhorod unterwegs. Bis Sonntag verteilen sie dann gemeinsam weitere Hilfsgüter.

Besuch in einem Kindergarten in Uschhorod in der Ukraine. Für alle gab es Süßigkeiten und Spielzeug. | Foto: meinBezirk
  • Besuch in einem Kindergarten in Uschhorod in der Ukraine. Für alle gab es Süßigkeiten und Spielzeug.
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Spenden werden gesammelt

Mit Geldspenden kauft Siegfried Wernbacher vor Ort in der Ukraine Lebensmittel ein. Wer die Hilfsaktion von Siegfried Wernbacher unterstützen und Hilfsgüter spenden möchte kann den Mitterdorfer unter der Telefonnummer 0664/3568819 oder der E-Mail siegfried.wernbacher.cc erreichen. "Es wird fast alles benötigt, außer Bekleidung – u.a. Medikamente, haltbare Lebensmittel, Verbandsmaterial, Matratzen, Decken, Babynahrung, Windeln", sagt Wernbacher. Nach Ostern macht er sich mit Hilfsgütern wieder auf den Weg in die Ukraine.

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