Skigebiete setzen auf Qualität und Komfort

Expertengespräch: H. Nothnagl, G. Bliem, M. Girardoni und S. Berger. | Foto: Heinz Veitschegger
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Warum ist Skifahren so teuer? Experten stellten sich im Wintersportmuseum Mürzzuschlag dieser Frage.

Die generelle Antwort: Skifahrer stellen immer mehr Ansprüche und Investitions- und Betriebskosten werden nicht geringer. Vertreter der Skigebiete Amadé, Planai-Hochwurzen, Bergbahnen Stuhleck und dem Familien-Skigebiet St. Jakob im Walde versuchten, dieser immer wiederkehrenden Frage eine Antwort zu geben.

Qualitätsangebote kosten
Georg Bliem, Geschäftsführer der Planai-Hochwurzen-Bahnen: „Die Ansprüche der Gäste nach Komfort und Qualität steigen. Allein die Beschneiung der Pisten verschlingt jährlich 3,5 Millionen Euro“, so Bliem. Den Preis für eine Erwachsenen-Skitageskarte von 56 Euro hält somit Bliem als angemessen. Fabrice Girardoni von den Bergliften Stuhleck argumentierte ähnlich. „Ein breites Angebot (Snow-Park, Ski-Movie etc.) und 140 Beschäftigte verursachen auf den 26 Pistenkilometern inklusive der Beschneiung und Pistenpräparierung hohe Kosten.

Preisliste studieren
Am Stuhleck kostet eine Erwachsenen-Skitageskarte 46 Euro. „Wir empfehlen, die Preisliste insgesamt zu studieren, die viele Ermäßigungen enthält“, sagte Girardoni. Nicht einfacher sieht die Angelegenheit Stefan Berger vom Familien-Skigebiet St. Jakob, wo die Erwachsenen-Skitageskarte um 26 Euro zu haben ist. „Trotz kleinerem Angebot und einer Förderung durch das Land Steiermark kommen wir nicht leicht über die Runden“, so Berger. Ein Index-Vergleich zwischen 2005 und 2018 ergibt eine Steigerung der Energiekosten um 29,10 Prozent, der Personalkosten um 35,30 und der Baukosten um 38,90 Prozent.

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