Denkmalgeschütztes Industriedenkmal
Der ehemalige Schmelzofen Alfred Hütte

- Foto: I.Wozonig
- hochgeladen von Irmgard Wozonig
In derAlfred Hütte
in Steinhaus am Semmering, einem kleinen Ort im oberen Mürztal, wurde bis 1882 im Schmelzofen Roheisen hergestellt.
1838 gab Alfred Fürst von Schönburg-Hartenstein den Bau der Hütte in Auftrag.
Das inzwischen denkmalgeschützte Objekt wurde im Stil der sogenannten ,,Industriegotik" mit den typischen Spitzbogenfenstern erbaut.
Für die umliegende Gegend war das eine große Erleichterung, weil das in den in der Nähe befindlichen Fröschnitz- und Dürrgrabengruben gewonnene Erz bis dahin nach Aue bei Schottwien zur Verarbeitung gebracht werden mußte.
Bis 3000 Tonnen Roheisen wurden von etwa 20 Arbeitern pro Jahr in der Alfred Hütte verarbeitet.
1882 mußte die Hütte aber stillgelegt werden, da die Konkurrenz zu groß geworden war, und sie nicht mehr rentabel produzieren konnte.
Heute sind nur mehr die Umfassungsmauer und der Ofenstock erhalten. Sie kann man von der straße aus besichtigen, betreten kann man das Gelände nicht.
Damit die Hütte in diesem Zustand erhalten bleibt wurde sie 2002-2003 vom Verschönerungsverein Steinhaus, mit Unterstützung der Gemeinde Spital am Semmering, und dem Land Steiermark, restauriert bzw. konserviert.
Auf einer Wand ist eine Informationstafel über die Geschichte dieser Örtlichkeit angebracht, es ziert sie auch das Wappen von Josef Ritter von Wachtler, der 1844 den Betrieb des Schmelzofens übernahm und modernisierte.
Die Infos habe ich dieser Tafel und tlw. wikipedia entnommen.
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