Ein „Homeoffice-Tee“ – made in Mürztal

Die Bio-Tees werden in der Gewürzmanufaktur in Kindberg im Cowerk produziert. | Foto: Life Earth
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  • Die Bio-Tees werden in der Gewürzmanufaktur in Kindberg im Cowerk produziert.
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Aus der Not eine Tugend machen, das denken sich Andrea Ochabauer und Gerhard Gindl, die gemeinsam die Gewürzmanufaktur „Life Earth“ in Kindberg betreiben. In kürzester Zeit haben sie einen „Homeoffice-Tee“ und einen „Keep-Cool-Tee“ auf den Markt gebracht. Bei beiden Tees handelt es sich um eine Bio-Kräutermischung, der Homeoffice-Tee eher zitronig und mit belebenden Grüntee versetzt, der Keep-Cool-Tee geht in die minzige Richtung. „Der Großteil der Zutaten stammt aus Österreich, aus biologischem Anbau“, erklärt Andrea Ochabauer.

„Das Besondere an diesem Produkt ist, dass es von heute auf morgen mit unseren regionalen Partnern umgesetzt wurde, also kurze Transport- und Lieferwege. In Zeiten der Corona-Maßnahmen ist es für Unternehmer umso wertvoller, dass die regionalen Kreisläufe und Netzwerke funktionieren“, erklärt Gerhard Gindl. So sollte es für die Wirtschaft auch nach der Krise ein Anreiz sein, verstärkt auf dezentrale und regionale Kreisläufe zu setzen.

Die Teesorten wurden in Kindberg im Cowerk abgemischt und verpackt. Das Design wurde von der Krieglacher Grafikerin und Illustratorin Irene Pflege entworfen, die Verpackung stammt aus der Druckerei Bachernegg in Kapfenberg.

Die Life-Earth-Tees sind im österreichischen Online-Handel shöpping.at erhältlich, sowie im Eine-Welt-Handel Pirsch in Leoben, im Brucker Laden, in der Fleischerei Hofbauer in Kindberg sowie im Unimarkt Mürzzuschlag.

Reisebranche am Boden

Global unterwegs sind Ochabauer und Gindl an und für sich mit ihrem Reisebüro „Life Earth Reisen“. „Dadurch, dass wir auf Individualreisen setzen, ist unsere Marktnische völlig zum Erliegen gekommen. Wir befürchten, dass in punkto Fernreisen heuer überhaupt nichts mehr gehen wird. Ein Jahr zum Vergessen. Gottseidank haben wir mit der Gewürzmanufaktur ein zweites wirtschaftliches Standbein, somit dürften wir mit einem blauen Auge davon kommen“, so Gerhard Gindl.

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