Nahversorgung
Spar Spruzina Kindberg: Arbeiten in Zeiten wie diesen

- Schutzmaßnahmen auch an der Kassa im Sparmarkt Spruzina in Kindberg: Maria Tösch, Mathias Spruzina und Rudolf Keusch sind für ihre Kunden im Einsatz.
- Foto: Spar Spruzina
- hochgeladen von Angelina Koidl
Eine Mitarbeiterin vom Sparmarkt Spruzina in Kindberg erzählt, wie sich die Arbeit in Zeiten der Corona-Krise gestaltet und mit welchen neuen Erfahrungen sie konfrontiert ist.
Sie gehören zu den Helden des Alltags in Zeiten der Corona-Krise, die unsere Versorgung aufrechterhalten – die tausenden Mitarbeiter in den Lebensmittelgeschäften. Stellvertretend dafür, haben wir im Sparmarkt Spruzina in Kindberg nachgefragt, wie hier mit der Ausnahmesituation umgegangen wird.
"Angst habe ich nicht"
Maria Tösch ist Abteilungsleiterin für Obst und Gemüse im Sparmarkt Spruzina und sitzt auch an der Kassa. Sie ist dankbar, dass sie noch arbeiten kann. Angst, sich mit dem Coronavirus anzustecken, hat sich nicht. "Eine Anspannung ist schon da, weil man ja nicht weiß, was jeden Tag auf einen zukommt. Wichtig ist, dass man die Hygieneempfehlungen einhält", sagt Tösch. Neben häufigem Hände desinfizieren gehören da auch das Desinfizieren des Kassenbereichs sowie sämtlicher Griffe an Regalen und Gefriertruhen, die es im Sparmarkt gibt. Die Einkaufswägen -und Körbe werden vom Chef Mathias Spruzina höchst persönlich mehrmals am Tag gereinigt.
Abstand wird eingehalten
Die Disziplin unter den Kunden sei sehr groß, vor allem, was das Abstandhalten betrifft. "Was man merkt ist, dass die Kunden sehr viel konsequenter einkaufen. Einige kommen auch mit Handschuhen, vereinzelt mit einem Mundschutz, einkaufen. Außerdem zahlen sehr viel mehr Leute mit Bankomat an der Kassa; das merkt man schon", erzählt die 30-Jährige, die seit vier Jahren bei Spar Spruzina beschäftigt ist. Auch bei der Kassenaufteilung wird geschaut, dass wenn es die Kundenfrequenz zulässt, immer eine Kassa geschlossen bleibt, um den Abstand einhalten zu können.
Schutzmaßnahmen im Geschäft
Sehr schnell hat Chef Mathias Spruzina Schutzmaßnahmen für seine Mitarbeiter und Kunden im Geschäft geschaffen. An den drei Kassen und der Lotto- und Totoannahmestelle wurden Schutzscheiben montiert, auf dem Boden im Geschäft Kleber angebracht, die an das Abstandhalten erinnern sollen. "Selbstverständlich tun wir alles, um alle bestmöglich zu schützen, das ist gar keine Frage. Es ist sehr wichtig, dass unsere Mitarbeiter gesund bleiben, um die Nahversorgung in Kindberg aufrechthalten zu können", sagt Spruzina.
Lieferservice
Sehr gut angenommen wird das kostenlose Lieferservice des Sparmarkts Spruzina. Täglich ist Mathias Spruzina mit Mitarbeiter Rudolf Keusch unterwegs, um älteren, oder Menschen mit Vorerkrankungen, die derzeit nicht außer Haus gehen, Lebensmittel zuzustellen. "Die Kunden sind immer für uns da gewesen, jetzt geben wir ein kleines Stück Danke zurück. Deshalb fahren wir sogar bis nach Mitterdorf mit unseren Lieferungen", sagt Spruzina. An die 15 Zustellungen pro Tag werden ausgeliefert – Tendenz steigend.
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