Die Retter auf der Skipiste

35 ehrenamtliche Männer zählt die Pistenrettung Spital aktuell. Ihr Einsatzgebiet ist das Stuhleck. | Foto: Pashkovskaya
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  • 35 ehrenamtliche Männer zählt die Pistenrettung Spital aktuell. Ihr Einsatzgebiet ist das Stuhleck.
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Der erste Schnee ist gefallen und das Skivergnügen am Stuhleck hat begonnen und so wurde es auch für die 35 ehrenamtlichen Männer der Pistenrettung Spital, die großteils aus dem Ort kommen, wieder ernst. "Unsere Aufgabe ist die Erstversorgung, der Abtransport bis zur Übergabe an das Rettungsauto", erzählt Manfred Perner, Schriftführer der Pistenretter. Im letzten Winter rückten die Ersthelfer an 115 Betriebstagen 192-mal aus, um verletzte Wintersportler sicher ins Tal zu bringen. Wenn der Einsatz ruft, geben die Herren vom Stützpunkt aus, welcher sich direkt neben dem Berggasthof Friedrichshütte befindet, mit dem Schneemobil bergauf oder mit dem Akja in Richtung Tal, Gas. "In maximal zehn bis 15 Minuten sind wir an jedem Einsatzort im Skigebiet", so Perner.

Stets einsatzbereit

Wochentags sind zwei Männer am Stützpunkt, am Wochenende und in den Ferien sind vier Pistenretter stets einsatzbereit. An Spitzentagen eilen die Herren zu bis zu acht Verletzten im 24 Pistenkilometer großen Skigebiet. Großteils sind es Knie- oder Bänderverletzungen, die den Skisportlern aufgrund der aggressiven Skier zum Verhängnis werden. "Die Meisten tragen inzwischen Helme, dadurch sind die Kopfverletzungen in den letzten Jahren zurückgegangen", berichtet Perner. Modernes Equipment, wie Defibrillator, Vakuumschienen oder Notarztkoffer, ist bei den Ersthelfern vom Stuhleck heutzutage bei jeder Fahrt dabei. "Das war nicht immer so. 1965, als alles begonnen hat, wurde noch mit einfachsten Mitteln gerettet", schaut Manfred Perner, der selbst seit über 16 Jahren im Einsatz der guten Sache steht, zurück. Zum Saisonabschluss messen sich die Pistenretter in Zweier-Teams jährlich beim Akja-Race auf einer abgesperrten Piste. Am Samstag wurde Roland Haindl zum neuen Obmann gewählt. Manfred Perner als Schriftführer und Karl Kernbichler als Kassier bleiben in ihrem Amt.

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