Kleines Kameramuseum zu Hause
Franz Duda sammelt alte Fotoapparate. Der älteste stammt aus dem Jahr 1898.
Seit 50 Jahren sammelt Franz Duda aus St. Barbara-Mitterdorf Fotoapparate. 600 verschiedene Kameras von 60 Herstellern umfasst seine Sammlung bereits. Eines der ältesten Objekte: eine Holzkamera aus dem Jahr 1898.
"Mich hat immer die Technik dahinter fasziniert. Die meisten sind demnach alte Kameras. Digitale habe ich nicht viele", so Duda, einst Zentralbetriebsrat von Pengg-Kabel, heute SPÖ Gemeinderat und Obmann der Kinderfreunde Mitterdorf. Das Fotografieren selbst zählt nicht zu seinen Hobbys. "Da bin ich wie ein Fischer, der seine Fische wieder auslässt", scherzt Duda. Ein ganzer Raum im Keller ist voll mit seinen Fotoapparaten. Allesamt beschriftet und sorgfältig verpackt in Plastiksackerln, um sie vor Staub zu schützen. "Ich habe lange alles in Glasvitrinen gehabt. Aber da wird man mit dem Putzen nicht fertig", erklärt der 70-Jährige.
Schmuckstücke
Ab und zu kommen seine Raritäten aber dann doch an die frische Luft. Für die WOCHE holte Duda einige besondere Schmuckstücke aus dem Keller. Neben seiner ältesten Holzkamera und der kleinsten Kamera der Welt auch eine Kodak Brownie Starflash. Diese Kamera war die erste Kamera von Franz Duda - der Auslöser der Sammlung. Viele der Kameras hat er von Flohmärkten und von Sammlern, Leute kommen aber auch mit Raritäten vorbei.
"Auf dem Dachboden hätte ich noch ein komplettes Fotolabor. Aber um das alles aufzubauen, bräuchte ich noch ein Haus", sagt Duda. Auch einige alte Projektoren samt Zubehör zählen zur Sammlung des Pensionisten. Einige Male stellte der Mitterdorfer seine Sammlung bereits aus. "Wenn es mal wieder passt und mir jemand hilft, wäre das sicher wieder wo möglich", so Duda.
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