Ziegen-Stube und Erlebnisweg

Hereinspaziert: Am 30. April eröffnet Edgar Wernbacher den Tiererlebnisweg rund um das Trachtenhaus.
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Bald ist er fertig, der Tiererlebnisweg beim Trachtenhaus Wernbacher in St. Barbara-Mitterdorf. "Gäste können live und hautnah seltene Nutztierrassen von Schafen und Ziegen sehen, die letzten ihrer Art", so Edgar Wernbacher. Derzeit wird noch an der Fertigstellung der Unterschlüpfe für die Tiere gearbeitet.
Ab 30. April ist der Themenweg dann geöffnet. Zu sehen sind Blobe-Ziegen, Pfauenziegen, Schwarzhalsziegen, Alpine Steinschafe sowie Walliser Schwarznasenschafe. Entlang des Themenweges gibt es Hinweistafeln, auf denen die wichtigsten Informationen über die jeweilige Rasse zu lesen sind. "Für den Ziegennachwuchs wird es einen eigenen Ziegenkindergarten und Spielplatz geben", sagt Wernbacher. Im Herbst soll dann auch der Zubau, eine Ziegen-Stube, eröffnet werden. Der Stall mit großen Panoramafenstern bietet Platz für 30 weitere Tiere. Derzeit leben bei Edgar Wernbacher insgesamt 150 Schafe und Ziegen.

Leader-Projekt

Die Errichtung des Tiererlebnisweges und Schaustalls zählt zu einem Leader-Projekt. Ein Förderprogramm der Europäischen Union, das innovative Aktionen im ländlichen Raum unterstützt. "Das ist die einzige regionsbezogene Förderung, die man als Klein- und Mittelunternehmer in Anspruch nehmen kann", erklärt Wernbacher, der auch schon weitere Projekte für die Zukunft geplant hat. So wird es bald auch einen Buschenschank und einen Bauernladen mit regionalen Produkten im Trachtenhaus Wernbacher geben. "Die Politik und die Bevölkerung haben noch nicht erkannt, dass Tourismus unser zweites Standbein für die Zukunft werden wird, werden muss, zum Ausgleich des wirtschaftlichen Umfelds", betont Wernbacher, der auch Obmann des Tourismusvereins Mitterdorf ist.

Nachwuchs

Derzeit gibt es bei den Schafen und Ziegen fast täglich Nachwuchs. Vor vier Wochen gab es ein außergewöhnliches Ereignis. "An diesem Tag bekamen wir das bisher kleinste und das größte Lamm bei den Walliser Schwarznasenschafen", so Wernbacher. "Flöhchen", wie sie Edgar Wernbacher nennt, kam um fünf Wochen zu früh auf die Welt, wog nur 60 Dekagramm. Am gleichen Tag wurde auch das bisher schwerste Lamm, mit fünf Kilogramm, geboren.

Neue Auszeichnungen

Edgar Wernbacher räumte mit seiner Destillerie heuer bereits einige Auszeichnungen ab. Bei der "Ab Hof"-Messe gab es 1 Mal Gold für Williamsbirnenbrand, 1 Mal Silber für Johannisbeerbrand, 1 Mal Bronze für Apfelbrand.
Bei der Internationalen Edelbrand-Meisterschaft, der Destillata 2016, wurde Wernbacher in den Kreis der auserwählten Destillerien aufgenommen und wurde 1 x Sortensieger des Jahres mit Golden Delicious, gewann 1 x Gold mit Orangenbrand, 5 x Silber für Kronprinz Rudolf, Brombeere, Himbeere, Johannisbeere, Zwetschke; Bronze für Marille und Williams (2x). Beim "World-Spirits Award" holte er sich Gold für die Schwarze Johannisbeere und Zwetschke.

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