Die Wasserkraft treibt das Sägewerk an

Arbeit an der Gattersäge, die noch mit Wasserkraft betrieben wird. Manfred (li.) und Franz Straßberger. | Foto: Koidl
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  • Arbeit an der Gattersäge, die noch mit Wasserkraft betrieben wird. Manfred (li.) und Franz Straßberger.
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Das Sägewerk der Familie Straßberger in Langenwang-Schwöbing hat eine lange Tradition: Schon 1793 wurde die Säge vom Grafen Johann Scherffenberg urkundlich erwähnt.
Seit dem Jahr 1906 befindet sich der Betrieb im Besitz der Familie Straßberger. Geschnitten wird hier auf dem Vollgatter und Doppelbesäumer noch mit Wasserkraft des Traibachs, mittels einer Turbine. Bei Wassermangel wird ein Dieselmotor dazugeschaltet. Seit 2010 führt Manfred Straßberger den Familienbetrieb. "Ich habe schon als Kind immer im Sägewerk mitgeholfen. Mit Holz zu arbeiten, ist eine schöne Arbeit, das ist Natur pur. Das war einfach immer schon meins", sagt Manfred Straßberger, der den Betrieb vom Vater, Franz Straßberger, übernommen hat.
Bis heute steht ihm sein Vater mit Rat und Tat zur Seite. Zuvor führte über 40 Jahre lang Franz Straßberger senior das Sägewerk und die Landwirtschaft. Franz Straßberger senior wurde 105 Jahre alt, war der älteste Steirer. Er verstarb vor Kurzem.

Sägewerk und Holzhandel

Der Familienbetrieb hat sich auf den Bedarf von Tischlern, Zimmerern und Häuslbauern spezialisiert. Neben dem Sägewerk betreibt Manfred Straßberger aber auch einen Holzhandel. Das Holz kann also selbst mitgebracht und nach Plänen per Lohnschnitt geschnitten werden oder vor Ort beim Sägewerk eingekauft werden.
"Bei uns ist ein Langholzschnitt bis zu zwölf Meter möglich", sagt Straßberger. Aber auch kürzeres Holz, für beispielsweise ein Hochbeet, momentan sehr im Trend, wird von Manfred Straßberger im Sägewerk nach Wunschmaß zugeschnitten. "Im Jahr werden bei uns im Sägewerk rund 1.000 Festmeter Holz zugeschnitten", so Straßberger abschließend.

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