AC/DC - und der Stau ist garantiert

Gut in Schuss: Bis zu 115.000 Fans werden bei AC/DC in Spielberg erwartet. Foto: Sony Music
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Den „Highway to Hell“ kann man da getrost wörtlich nehmen, wenn nächste Woche rund 115.000 Fans das Konzert der Superlative in Spielberg verfolgen werden. Der Ansturm stellt vor allem die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. 250 Polizisten, 200 Rot Kreuz-Mitarbeiter, über 100 Feuerwehrleute und unzählige Securitys werden im Einsatz sein, um die Massen im Zaum zu halten. Für Schwierigkeiten sorgt dabei vor allem die An- und Abreise der Fans.

Verzögerungen

„Da müssen wir schon im Vorfeld um Geduld bitten - es wird mit Sicherheit Verzögerungen geben“, bestätigt Fritz Grundnig von der Landespolizeidirektion Steiermark. Die Anreise sei noch über mehrere Stunden verteilt. „Probleme wird es bei der Abreise geben, wenn alle gleichzeitig das Gelände verlassen wollen.“ Auch Tipps für die Besucher hält Grundnig parat: „Für Autofahrer ist es wichtig, sich an das Leitsystem zu halten, nicht an das Navigationssystem. Es werden Einbahnen errichtet, die es sonst nicht gibt. Mit dem Navi fährt man da ins Nirwana.“ Ansonsten geht die Polizei von einem „friedlichen Event“ aus.

Ausgebucht

Beim Tourismusbüro in Spielberg klingelt unterdessen noch immer ständig das Telefon. „Das hört überhaupt nicht mehr auf, die Leute fragen noch immer nach freien Zimmern. Es ist sicherlich das Highlight des Jahres - steiermarkweit“, sagt Geschäftsführerin Manuela Machner. Das Murtal ist ausgebucht, Betten wurden bis in die Hochsteiermark, nach Graz, Murau oder in die Lipizzanerheimat gebucht.

Mehr Aufwand

Ein Höhepunkt ist das Konzert auch für das Rote Kreuz unter Einsatzleiter Markus Schöck: „Von der Veranstaltung her bedeutet das ungleich mehr Aufwand als etwa bei der Formel 1, da es bei Konzerten innerhalb kürzester Zeit zu vielen Einsätzen kommt.“ Das zeige die Erfahrung aus anderen Großveranstaltungen. Konkret rechnet Schöck mit 300 bis 500 Versorgungen am Konzerttag. Zum Vergleich: Am gesamten Formel 1-Wochenende gab es nicht so viele Einsätze.

Pyrotechnik & Feuerwerk

Stressig wird die Veranstaltung wohl auch für Feuerwehr-Chef Erwin Grangl. Auch seine Mannschaft steht bereit, wenn es um Brandschutz am Konzertgelände geht. Außerdem wartet eine heiße Zusatzaufgabe. „Wir brauchen diesmal mehr Personal bei der Bühne, da es Pyrotechnik und Feuerwerke geben wird“, erklärt Grangl.
Trotz des enormen Zeitaufwandes im Vorfeld freuen sich die Einsatzkräfte auf AC/DC: „Wir sind sehr gut aufgestellt und so ein Ereignis stärkt natürlich die Region.“ Außerdem wird die Zusammenarbeit mit dem Veranstalter - der Wiener LS Konzertagentur - in höchsten Tönen gelobt.

Den vollständigen Bericht und alle Infos zu Anreise und Programm gibt es ab Donnerstag in der Murtaler Zeitung.

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